Blick über den Tellerrand
Platzsparende und zugleich wartungsfreundliche Verkabelungslösungen sind in allen Bereichen der Unternehmensverkabelung gefragt. Um für eine Infrastruktur die beste Lösung zu finden, lohnt sich oft ein Blick über den Tellerrand.Kommunikationsnetzbetreiber beispielsweise statten ihre Core PoPs und die verteilten PoPs (Point of Presence) mit äußerst kompakter LWL-Technik aus. Diese muss übersichtlich und gut zugänglich sein, um Wartungsarbeiten und Netzwerkweiterungen zu vereinfachen. Die gleichen Kriterien sind auch für Unternehmensnetze entscheidend. Daher bieten sich einige Lösungen für Breitbandnetze auch für Glasfaserverteiler in Rechenzentren und Gebäudeverteilern an. Manchmal lässt sich ein guter Lösungsansatz auch auf die Kupfertechnik übertragen. 80 LWL-Ports auf einer HE Um möglichst hohe Packungsdichten zu erreichen, findet man in Kommunikationsnetzen zum Beispiel schwenkbare 1HE-LWL-Pach-Felder mit möglichst vielen LC-Quad-Kupplungen für vorkonfektionierte Glasfaserdatenkabel. Da die Panels schwenkbar sind, kann der Installateur die Kabel problemlos anschließen. Das Easylan-Programm von ZVK enthält zum Beispiel 1HE-Schwenk-Panels mit 20 LC-Quad-Kupplungen. Dies sind 80 Ports auf einer Höheneinheit. Da der Hersteller für die LC-Quad-Kupplungen den gleichen Footprint (Ausbruch in der Frontplatte) verwendet wie für SC-Duplex-Kupplungen, ist das Schwenk-Panel problemlos auch mit 20 SC-Duplex-Kupplungen lieferbar. Patch-Panels mit 30-Grad-Schrägauslass Damit die LWL-Patch-Kabel im Rangierbereich sicher den minimalen Biegeradius einhalten, fordern manche Netzbetreiber schräg gestellte Auslässe. So gibt es für Breitbandnetze zum Beispiel Spleißboxen und LWL-Verteilergehäuse mit schräg gestellten LC-Quad-Kupplungen in einer planen Rangier-Front. Bei zwölf LC-Quad-Kupplungen sind auf 1HE immerhin 48 Ports möglich. Dabei gehen die zugehörigen LWL-Patch-Kabel automatisch zur Seite ab, halten also sicher den minimalen Biegeradius ein und sind seitlich am Schrank z



