Metadaten sind relevant für die Geschwindigkeit und Qualität von Data-Warehouse-Projekten. In Verbindung mit Automation können sie Flexibilität bieten, neue Technologien zu integrieren.
Wenn Daten das Blut in den Venen der Geschäftswelt sind – als ein konstanter Informationsfluss, der Geschäftsentscheidungen vorantreibt – dann sind Metadaten die DNA. Als Daten, die Daten beschreiben, dokumentieren Metadaten die Quelle von Daten, die Veränderungen, die diese durchlaufen haben, ihre Abhängigkeiten und vieles mehr. In Verbindung mit Automation bieten Metadaten die Flexibilität, neue Technologien zu integrieren und Störungen mit Zuversicht anzugehen.
Metadaten sind ein Nebenprodukt eines Data-Warehouse-Automation-Tools, das jede einzelne vorgenommene Änderung dokumentiert und alle Änderungen in einem einzigen Dokument sowie universellen Format speichert. Ohne Automatisierung wird die Dokumentation oft überhaupt nicht geschrieben oder erst lange nach getaner Arbeit manuell erstellt. Dies führt jedoch zu menschlichen Fehlern und mangelnder Einheitlichkeit. Dadurch können wichtige Informationen oft falsch erfasst werden oder für immer verloren gehen.
Ohne Metadaten hätten Data-Warehousing-Teams lediglich das kontextualisierte Wissen der Mitarbeiter über die entsprechenden Daten. Genau dieses Wissen ist nicht leicht zwischen Menschen oder Systemen übertragbar. Informationen in einem derart unorganisierten Format können Unternehmen nicht wirklich „besitzen“, im Gegensatz zu automatisierten Metadaten. Würden das Data Warehouse eines Unternehmens und alle Entwickler, die es aufgebaut haben, aus irgendeinem Grund nicht mehr da sein, würden eben diese Metadaten es ermöglichen, es wieder in seinem ursprünglichen Zustand aufzubauen.
Zukunftssicherheit durch Metadaten
Die Digitale Transformation erfordert Veränderungen in der gesamten IT; in der Datenabteilung bedeutet das in den meisten Fällen die Notwendigkeit einer agilen Dateninfrastruktur. Das Data Warehouse eines Unternehmens muss eine Single Source of Facts sein, die den Geschäftsanwendern einfach zugänglich ist, aber es sollte auch zukunftssicher für neue Technologien und Veränderungen innerhalb des Unternehmens sein.
Bei der Modernisierung der Dateninfrastruktur geht es um mehr als die Betrachtung der aktuellen Anforderungen des Unternehmens. Durch die Entwicklung und Implementierung einer Metadaten-Strategie, die durch Automatisierung vorangetrieben wird, können Unternehmen sicherstellen, dass die heutigen Anstrengungen und Investitionen ihres Teams die erforderliche Agilität und Flexibilität auch in Zukunft gewährleisten. Die Technologielandschaft verändert sich in rasantem Tempo. Daher ist es wichtig, nicht an eine Datenquelle, einen Modellierungsstil oder eine Zieldatenplattform gebunden zu sein.
Data Warehouse Automation verändert Denkweisen und Methoden. Entwicklerteams, die Tools verwenden, mit denen Tausende von Codezeilen in Sekunden geschrieben werden können, werden Projekte in einem Bruchteil der Zeit abschließen, im Vergleich zu denjenigen, die noch manuell programmieren. Daher haben diese Fachkräfte auch mehr Zeit für Projekte, die neuen Technologien einbeziehen, und dafür, aus neuen Projekten geschäftlichen Nutzen ziehen zu können.