NTT Data und Schneider Electric entwickeln gemeinsam eine ganzheitliche Lösung aus Edge, Private 5G, IoT und modularen Rechenzentren, die Edge-Konnektivität an jedem Standort und die notwendige Infrastruktur für KI-Anwendungen am Edge bereitstellen soll.
Die Unternehmen haben im Rahmen einer strategischen Partnerschaft eine Lösung entwickelt, die es Unternehmen erlauben soll, die Möglichkeiten von Edge Computing voll auszuschöpfen. Durch die nahtlose Integration von Edge, Private 5G, IoT und modularen Rechenzentren biete man eine dazu besonders geeignete Konnektivität und erfülle die IT-Anforderungen von GenAI-Anwendungen, die am Edge bereitgestellt werden.
Das gemeinsame Angebot kombiniert NTT Datas Edge as a Service, das komplett gemanagte Edge-to-Cloud-, Private-5G- und IoT-Funktionen umfasst, mit Schneider Electrics EcoStruxure, einem modularen Rechenzentrum, das OT-Lösungen mit neuester IT-Technik verbindet, so das Versprechen. Die Kombination biete zudem eine hohe Energieeffizienz und ermögliche es, rechenintensive Workloads wie Machine Vision, Predictive Maintenance und andere KI-Inferencing-Anwendungen am Edge zu betreiben.
„Wir haben unseren Kunden zugehört und wissen, dass die Zukunft der digitalen Transformation in der Verarbeitung der enormen Datenmengen liegt, die von Edge-Geräten generiert werden. Daher freuen wir uns, eine Lösung für die damit verbundenen Herausforderungen ankündigen zu können, und sind bereit, den Weg zu einer vernetzten und effizienten digitalen Welt zu ebnen. Wir sind gespannt, was unsere weitere Zusammenarbeit mit Schneider Electric in der Industrie und anderen Branchen bewirken wird“, sagte Shahid Ahmed, EVP New Ventures and Innovation bei NTT Ltd.
Laut dem Edge Advantage Report von NTT Data beschleunigen derzeit fast 70 Prozent der Unternehmen die Umsetzung von Edge-Konzepten, um wichtige geschäftliche Herausforderungen zu bewältigen.
Beide Unternehmen gaben außerdem bekannt, dass sie das erste Private-5G-gestützte EcoStruxure-Rechenzentrum im Marienpark Berlin errichten wollen. Der historische Standort werde zu einem Innovationszentrum ausgebaut. Das Areal erstreckt sich über 30 Hektar und soll Nutzern auf dem gesamten Campus eine optimale Konnektivität bieten.
„Das auf Innovationen ausgelegte Ökosystem im Marienpark hängt zunehmend von bestimmten technischen Infrastrukturen ab. Zu den wichtigsten Themen zählen leicht zugängliche Rechenleistung in Kombination mit fortschrittlicher Konnektivität. Wir benötigen eine innovative Umgebung mit einer solchen Infrastruktur, um künftige Nutzeranforderungen in unserer Community zu erfüllen“, erklärte Guido Schütte, Managing Director des Marienpark Berlin.