Maschinen und Anlagen intelligent vernetzen
Die Lynus AG bringt die Steuerungssysteme von Maschinen, Anlagen und Gebäuden innerhalb kürzester Zeit in die Cloud. Die neue Applikation des Schweizer Start-ups verknüpft dabei erstmals die Künstliche Intelligenz und das Maschinelle Lernen mit dem Internet of Things.

Mit der Anomalie-Detektion und der prädiktiven Steuerung ermöglicht die Lynus-App, Energie einzusparen, die Produktivität zu steigern und die Lebensdauer der Komponenten zu erhöhen. Zu den Kernthemen zählen die Industrie- und die Gebäudeautomatisierung.
Lynus vernetzt die Welt
Der Geschäftsführer des Schweizer Cloudanbieters Ventus Cloud, Paul Hauser, hat das Unternehmen im Oktober in Tuggen bei Zürich gegründet. Das Start-up beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter in der Schweiz. „Wir wollen die Digitalisierung kleiner und mittelständischer Unternehmen beschleunigen. Mit Lynus vernetzen wir die Welt“, sagt Hauser. Nach seiner Einschätzung sei Lynus der einfachste Weg, um Maschinen- und Anlagensteuerungen aus der Ferne zu überwachen, zu bedienen und zu analysieren – was dank der Cloud von jedem beliebigen Ort aus funktioniert.
Maschinenbau- und Industrieunternehmen können mit Lynus ihre Prozesse verbessern und Prognosen treffen, wann zum Beispiel Maschinenteile oder Werkzeuge ausgetauscht werden müssen. Mit Lynus könne man aber auch die Steuerungen in Gebäuden vernetzen – zum Beispiel von einer PV-Anlage, einem Batteriespeicher, der Heizung, Kühlung, Lüftung und den Messeinrichtungen – wodurch man Energieflüsse optimieren und CO2-Emissionen einsparen kann. Energieversorgern bietet Lynus dagegen ein Portal, um Kundenanlagen zentral zu überwachen.