Aastra übernimmt Ericsson-Telefonsparte
Ericsson hat seine Telefonanlagen-Sparte für rund 70 Millionen Euro an das kanadische Unternehmen Aastra veräußert. Ericsson will sich künftig auf Unternehmenslösungen für Netzbetreiber und Diensteanbieter konzentrieren.
Wieder ein Abschied aus der Telefonanlagen-Fertigung: Nach 130 Jahren zieht sich der schwedische Ericsson-Konzern aus dem Markt zurück, der sich in einer Konsolidierungsphase befindet. PBX-Systeme wie die MD110 kommen künftig von Aastra, auch der Endgeräte-Bereich geht an die Kanadier über. Voraussichtlich im April, nach Abschluss der Übernahme, werden keine Telefone der Marke Ericsson mehr hergestellt.
Die kanadische Aastra-Gruppe setzt damit ihre Einkaufstour in Europa fort: Seit 2000 hat der Konzern mehrere Abteilungen von Nortel, die Telefonanlagensparte von Ascom, das zivile Telefon-Geschäft von EADS sowie die Berliner DeTeWe übernommen. Im Zuge der Ericsson-Akquise übernimmt Aastra voraussichtlich rund 630 Mitarbeiter, davon etwa 360 am Hauptsitz in Schweden.
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