Adva fährt Rekordumsatz ein
Adva fährt Rekordumsatz ein. Der Hersteller optischer Netzwerke Adva aus Martinsried bei München hat im ersten Quartal 2006 überraschend hohe Umsätze erzielt. Die Erlöse stiegen fast wie in guten alten Zeiten kräftig um über 27 Prozent. Der Nettogewinn legte dagegen nur knapp zu.

Adva fährt Rekordumsatz ein
Der einstige Börsenliebling am Neuen Markt meldet wieder Rekorde. Mit Umsätzen von 37,1 Millionen Euro hat Adva Optical Networking ein starkes erstes Quartal beendet ? das Plus gegenüber dem Vorjahr beträgt 27,5 Prozent. Bemerkenswert: Selbst das traditionell starke Schlussquartal konnten die Münchner aus der Vorortgemeinde Martinsried dieses Mal erneut übertreffen. »Die Nachhaltigkeit dieser erfolgreichen Entwicklung wird durch neun aufeinander folgende Quartale mit wachsenden Umsätzen unterstrichen«, kommentierte Finanzvorstand Andreas G. Rutsch die Zahlen. »Wir haben in diesem Punkt die meisten Konkurrenten hinter uns gelassen«.
Der Nettogewinn lag im ersten Quartal bei 3 Millionen Euro und somit nur knapp über dem Vorjahresgewinn. Hier schlugen vor allem höhere Kosten für die Vorbereitung der Markteinführung der neuen Plattform »FSP 3000 R7« zu Buche.
Zwischen Januar und März zählte Adva acht Netzbetreiber zu neuen Kunden und erhöhte damit die Zahl auf 132. Die Systeme werden hauptsächlich von Telekommunikationsfirmen eingesetzt. Investor JDS Uniphase hat zwischenzeitlich die restlichen 4,3 Millionen Aktien von Adva im Rahmen einer Privatplatzierung verkauft und ist nicht mehr bei den Martinsriedern investiert.