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»CE-Produkte werden einen starken Pull im Markt erzeugen«

»CE-Produkte werden einen starken Pull im Markt erzeugen«. Torsten Seiferth, zuletzt Abteilungsleiter Key Account, wird neuer Gesamtvertriebsleiter von Broadliner Actebis Peacock und damit Nachfolger von Jürgen Wiederroth, der das Unternehmen Ende September auf eigenen Wunsch verlässt. CRN-Redakteur Samba Schulte sprach vorab mit dem designierten Actebis-Vertriebschef über die Erwartungen des Distributors für das Jahresendgeschäft.

Autor: Samba Schulte • 21.9.2005 • ca. 1:05 Min

»CE-Produkte werden einen starken Pull im Markt erzeugen«

CRN: Wie ist das Geschäftsjahr aus der Sicht von Actebis Peacock bisher verlaufen?

Seiferth: Das Jahr verlief für uns ganz gut. Es startete zwar nicht ganz so hoffnungsvoll wie das Vorjahr geendet hatte, doch das Geschäft mit unseren Fachhandelspartnern lief dafür vor allem auch in den sonst eher schwachen Sommermonaten sehr erfolgreich. Insgesamt kann man festhalten, dass Actebis Peacock sein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr weiter ausbauen konnte.

CRN: Das heißt, Sie rechnen auch mit einem starken Jahresendgeschäft?

Seiferth: Ich gehe von einem sehr lebendigen Jahresendgeschäft aus. Vor allem Consumer Electronics-Produkte werden einen starken Pull im Markt erzeugen, von dem auch wir uns gute Geschäfte versprechen. Auch im Business-to-Business-Segment tut sich einiges, da sich der Investitionsstau der letzten Jahre leicht löst. Ab Oktober erwarten wir in diesem Bereich einen weiteren Schub. Bedenklich bleibt allerdings der hohe Preisverfall bei vielen Produktgruppen, da dieser über alle Bereiche hinweg zu höheren Aufwendungen führt.

CRN: Welche Produktgruppen werden sich als Renner erweisen und wo erwarten Sie Allokationen?

Seiferth: Consumer Electronics wird eine große Rolle spielen, beispielsweise LCD-TVs oder Produkte zum mobilen Entertainment. Aber auch mobile Navigationsgeräte und die dazu gehörende Software für den Business- und den Consumer-Bereich. Außerdem erwarten wir eine starke Nachfrage bei Handhelds, Digicams und Geräten zur Fotobearbeitung. Allokationen stellen wir derzeit bei Festplatten fest. Die aktuellen Engpässe bei Intel-Chips sind bekannt ? wir hoffen, dass sie bald behoben sind. Darüber hinaus gibt es Anzeichen, dass die Überkapazitäten bei LCDs schrumpfen und eventuell zur Verknappung bei Panels führen könnten.