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Deutscher PC-Markt legt kräftig zu

Der deutsche PC-Markt wuchs im dritten Quartal 2007 deutlich stärker als im europäischen Durchschnitt. Die führenden fünf PC-Hersteller konnten wieder deutlich zweistellig zulegen. Sogar Marktführer FSC verzeichnete nach zahlreichen rückläufigen Quartalen wieder Wachstum, verlor aber Marktanteile an die stärker wachsenden Konkurrenten

Autor:Redaktion connect-professional • 6.11.2007 • ca. 0:50 Min

Laut aktuellen Zahlen des IT-Marktforschungsunternehmens Gartner wurden im dritten Quartal 2007 13,8 Millionen PCs in Westeuropa ausgeliefert. Das entspricht einem Wachstum von knapp 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Deutschland lag in diesem Quartal mit 23 Prozent Wachstum deutlich über dem Durchschnitt. Hier wurden im dritten Quartal 2,7 Millionen Computer ausgeliefert. Am stärksten legte der Consumer-Markt mit 26 Prozent zu, aber im Business-Segment wurden 23 Prozent mehr Geräte verkauft als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Wie bereits in den vorhergehenden Quartalen wurde das Wachstum vor allem durch die hohe Nachfrage nach Notebooks getrieben, die 58 Prozent zum Gesamtabsatz beitrugen. Im Vorjahresvergleich wurden laut Gartner 40 Prozent mehr Notebooks verkauft, während der Desktop-Absatz gerade mal fünf Prozent zulegte.

In Deutschland konnte Marktführer Fujitsu Siemens Computer (FSC) seine Position verteidigen, obwohl der Hersteller mit 13,9 Prozent erneut schwächer zulegte als der Marktdurchschnitt und Anteile verlor. Mit einem Marktanteil von 14,8 Prozent liegt FSC jetzt mit einem deutlich verringerten Abstand vor den Verfolgern Hewlett Packard mit 13 Prozent und Acer mit 11,8 Prozent, die beide auch noch deutlich stärker wachsen. Auch Dell auf Platz vier und Medion konnten im dritten Quartal wieder überdurchschnittlich zulegen.

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