Distributor B.Com mit neuem Logistik-Konzept

9. März 2007, 9:18 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kundenbasis ausweiten

Dafür sorgen auch die Mitarbeiter der Logistik-Koordination (vier Mitarbeiter) und die Abwicklung von Service-Fällen (17 Mitarbeiter), welche man nach wie vor aufgrund des nötigen Fachwissens selbst betreibe. Durch die Auslagerung wurden 50 Stellen abgebaut. Dafür hat B.Com den Vertrieb von etwa 30 Mitarbeitern auf insgesamt 53 Beschäftigte – darunter viele erfahrene Vertriebsprofis von COS oder Adam Riesig -aufgestockt. Das Unternehmen hat mittlerweile zusätzliche Standorte in Braunschweig, Linden, Lingen, Mainz, Rosenheim, Wissau und außerdem einen Außendienst für die Händlerbetreuung. Insgesamt umfasst der Personalstamm mittlerweile 104 Mitarbeiter. Nachdem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2005/2006 einen Umsatz von 200 Millionen Euro erzielt hat, rechnet man in diesem Geschäftsjahr mit einer Umsatzsteigerung auf mindestens 225 Millionen. Wie im neuen Gebäude: Horst P. Beck sieht noch »Platz für mehr«. Grundsätzlich positioniere man sich in Deutschland als Vollsortimenter von über 7.500 verschiedenen Artikeln von 150 Herstellern auf Augenhöhe beispielsweise mit COS oder ALSO. »Wir bieten eine große Bevorratung und ausgezeichnete Verfügbarkeit – das ist selbst in der Broadline-Distribution keine Selbstverständlichkeit«, so Beck.

Die Kundenbasis will Beck noch ausweiten. Und zwar vor allem im Fokus-Segment klassischer Fachhandel. Rund 60 Prozent des Geschäfts macht dieses Segment aus. Auch mit den Handelskooperationen arbeitet B.Com zusammen, Flächenmärkte sind hingegen keine begehrte Kunden-Klientel beim Vollsortimenter. Denn im Geschäft mit den Retailern sei kaum Marge zu erzielen. »Wir sind kein Billig-Anbieter, sondern achten auf die Rentabilität unseres Geschäfts«, betont Beck. Fachhandelskunden erhielten dafür bei B.Com Betreuung durch persönliche Ansprechpartner und könnten auf ein breites und hochverfügbares Sortiment zurückgreifen. Auch noch mehr direkte Kooperationen mit wichtigen Herstellern wolle man anstreben. »Wichtig ist, dass wir in jedem Produktbereich mit Top-Herstellern zusammenarbeiten – kein Vertrieb von Me-too-Produkten«, erläutert Einkaufsleiter Börner. Eine zunehmend wichtige Rolle spielt auch die Eigenmarke »Becom«. Unter diesem Brand bietet die Firma Desktop-PCs und Server an, die auf die Bedürfnisse verschiedener Branchen zugeschnitten werden. Das Kölner Unternehmen feiert in diesem Jahr übrigens auch ein Jubiläum: Wie sich das für richtige »Jecken« gehört, wird man mit den Geschäfstpartnern auf den elften Geburtstag anstoßen.

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