Einzeltest: Creative Zen V

Obwohl die UVPs noch nicht in Stein gemeisselt sind, haben wir den Zen V schon unter die Lupe genommen. Creative hat bereits vor einer Weile angekündigt, die neuen MP3-Player Zen V und Zen V Plus auf den Markt zu bringen.
Creative geht mit dem Zen V einen weiten Schritt weg vom Standard-Design und ergänzt das Ganze mit logischer Menüführung und guter technischer Ausstattung. Die ausreichenden 2 GByte Flash-Speicher liegen im gängigen Bereich und bieten wohl das derzeit beste Preis-Leistungsverhältnis. Er liest alle gängigen Musik-Formate, außer OGG-Vorbis und kann sogar Bilder anzeigen. Der Begriff DRM (Digital Rights Management) ist für den Zen V kein Fremdwort. Er spielt kopiergeschützte Dateien von Online-Musik-Portalen ab.
Das integrierte Mikrofon verwandelt ihn schnell zum Diktiergerät. Clever: Der Zen V nimmt direkt im WMA-Format auf. Das schont Speicherplatz. Andere Hersteller bauen hier noch auf WAV. Wer seine Kontakte, Aufgaben und Termine aus Outlook auch unterwegs braucht, kann den Player mit Outlook synchronisieren. Audio aus externen Quellen kann direkt über den Line-In-Anschluss in MP3 aufgenommen werden.
Creative plant für die aktuelle und kommende Produktpalette zahlreiches Zubehör zu vermarkten. Im Moment beschränkt sich das Angebot noch auf eine Dockingstation und Latex-Anzug. Der UVP liegt nach ersten Angaben bei zirka 119 Euro. Der Straßenpreis wird allerdings die magische 100-Euro-Grenze unterbieten.
Fazit: Der Zen V bietet viel fürs Auge und noch mehr fürs Ohr. Seine cleveren Details machen richtig Spaß und das individuelle Design einzigartig. Beim Sound kann man auf die von Creative gewohnt hohe Qualität zählen.