Online-Händler Coolblue hat das vergangene Jahr mit einem Rekordumsatz angeschlossen und den Betriebsgewinn glatt verdoppelt. Dieses Jahr sind gleich zwei neue Stores in Deutschland geplant.
Bei Coolblue brummt das Geschäft. Der niederländische Etailer hat das vergangene Jahr mit einem Rekordumsatz von 2,41 Milliarden Euro abgeschlossen und den Betriebsgewinn (EBITDA) auf 88,3 Millionen Euro verdoppelt.
Möglich war das laut Coolblue unter anderem dank der weiteren Automatisierung des Zentrallagers und einer noch effizienteren sowie nachhaltigeren Gestaltung der Store- und Lieferprozesse.
In Deutschland, wo Coolblue erst 2020 startete, konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 8,05 Prozent auf 188 Millionen Euro steigern. „Wir sind 2023 in Deutschland enorm gewachsen. Ein Wachstum dank vieler wiederkehrender Kunden und einer sehr hohen Kundenzufriedenheit“, so Coolblue-Chef Pieter Zwart. Der CEO will hier weiter expandieren und kündigt Investitionen an: „Daher werden wir weiter investieren und verdoppeln unser Liefergebiet mit zwei neuen Depots, wovon das erste schon morgen bei Frankfurt eröffnet. Mit der Erschließung dieser Region erreichen wir fünf Millionen mehr Kundinnen und Kunden, die wir mit unserem eigenen Lieferservice für Haushaltsgroßgeräte glücklich machen können“, so Zwart.
Noch in diesem Jahr will Coolblue zwei neue stationäre Geschäfte in Deutschland eröffnen –einer in der Frankfurter Region und ein weiterer in NRW – und damit die Zahl der Stores hierzulande verdoppeln. Insgesamt sind 2024 sogar acht neue Stores in den Niederlanden, Belgien und Deutschland geplant.
Dazu wurde das Store-Konzept weiter optimiert, sodass alle neuen Stores ein deutlich verbessertes Einkaufserlebnis bieten sollen. Außerdem will Coolblue die Websites und Apps verbessern. Der Anbieter will also kräftig investieren, aber auch die Erwartungen sind hoch: „2023 war besser, aber 2024 wird das beste Coolblue-Jahr aller Zeiten“, verspricht Zwart.