Knotenpunkte für Netze
Mit der »DGS-36000«-Reihe erweitert D-Link ihre »xStack«-Produktfamilie um Layer-3-Gigabit-Ethernet-Switches. Mit Hilfe von Gigabit-Ethernet-Ports, SFP-Transceiver (Small-Form-Factor-Pluggable) und 10-Gigabit-Ethernet-Uplinks lassen sich mehrstufige Netzwerke mit Highspeed-Backbone-Anbindungen aufbauen.

Verfügt über zwölf SFP-Ports: der DGS-3612 von D-Link.
Die integrierte SFP-Funktion erlaubt Telekommunikationsdienstleistern zudem das Verlegen von Glasfaserkabeln bis zum Endgerät. Dies ermöglicht große Bandbreiten auch über weite Entfernungen hinweg.
Die Switches beherrschen dynamisches Routing auf Ebene 3. So integrieren sie auch unterschiedliche Subnetze. Außerdem besitzen sie umfangreiche Sicherheits- und Quality-of-Service-Funktionen (QoS).
Die X-Stack-Reihe richtet sich an mittelständische sowie Großunternehmen. Die DGS-3600-Serie eignet sich sowohl für Abteilungssegmente als auch den Einsatz im Backbone von großen Netzwerken.
Die optionalen 10-Gigabit-Ports ermöglichen eine Stack-Verbindung zu anderen Backbone-Geräten oder Servern mit großer Bandbreite. Virtuell zusammengefasste Switches (Single-IP-Management, SIM) nutzen die optionalen Uplinks, um die Daten im Vollduplex-Betrieb mit 20 GBit/s zu übertragen.
Switches zu Stacks zusammenfassen
Das integrierte SIM-Protokoll hilft dabei, mehrstufige Netzwerke einfach zu verwalten. Es fasst Gruppen von bis zu 32 Switches unter einer einzigen IP-Adresse zusammen.
Als Hardware-Stack zusammengeschaltet, kommunizieren die Switches untereinander mit 40 MBit/s. Außerdem können die DGS-3600-Switches über die Stack-Verbindung hinaus zusätzliche 10-Gigabit-Uplinks installieren. So lassen sich weitere Geräte im Backbone anbinden.
Optional kann der Administrator bei den Switches auch 10-Gigabit-Kupferports anschließen. Durch den modularen Aufbau müssen nur die wirklich benötigten Uplinks angeschafft werden.
Schutz vor Hackern und Packet-Storms
Alle Switches der X-Stack-Reihe DGS-3600 verfügen über diverse Sicherheitsfunktionen. ACL (Access-Control-List) und 802.1x schützen gemeinsam mit Radius-Servern vor unberechtigten Zugriffen.
Weitere Schutzmechanismen sind »Zone Defense« und die »Safeguard Engine«. Erstere blockiert mit Hilfe von X-Stack-Switch und Firewall schädliche Aktivitäten im Netz.
Die Safeguard-Engine wiederum bewahrt Switches vor der Überlastung durch Paketstürme, wie sie beim Befall des Netzwerks durch Viren und Würmer entstehen können.
Preispalette beginnt bei 2400 Euro
Die Geräte der DSG-3600-Serie sind mit 24 oder 48 Gigabit-Ports (DGS-3627/DGS-3650) verfügbar, beziehungsweise mit 2 oder 24 SFP-Slots (DGS-3612G/DGS-3627G).
Davon sind vier Gigabit-TP-Combo-Ports oder entsprechend vier Combo-SFP-Slots für optionale Fibre-Transceiver. Hinzu kommen zwei oder drei Modul-Slots (DGS-3627, DGS-3627G/DGS-3650) für 10-Gigabit- beziehungsweise Stack-Ports.
Die X-Stack-Switches der DGS-3600 sind ab Ende März 2007 verfügbar. Der DGS-3627 kostet 3349 Euro. Den DGS-3650 gibt es für rund 6000 Euro, den DGS-3612G für circa 2400 Euro.
Den Preis für den DGS-3627G teilt D-Link auf Anfrage mit. Der Hersteller bietet für alle X-Stack-Modelle fünf Jahre Garantie sowie eine limitierte lebenslange Garantie nach einer Registrierung auf einer Website.