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Starkes Wachstum bei Software-Lizenzierer

PC-Ware trotzt der Krise

Der Leipziger Softwarelizenzierer PC-Ware beweist Stärke in der Wirtschaftsrezession und sieht sich durch ein sehr gutes Finanzjahr in seiner europäischen Marktstellung gefestigt.

Autor: Martin Fryba • 15.6.2009 • ca. 0:45 Min

PC-Ware-Chef Knut: starke Marktstellung in Europa weiter ausgebaut

Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt, meldet die PC-Ware AG aus Leipzig. Nach vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2008/2009 (Ende März) kletterten die Erlöse auf 890,3 Millionen Euro, ein Plus von fast 15 Prozent. Einziger Wehmutstropfen: Der Überschuss blieb mit 8,7 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Allerdings werden die Aktionäre wie im Vorjahr mit einer Dividende von 0,65 Euro je Anteilsschein am Gewinn beteiligt. Das dürfte insbesondere den neuen Hauptaktionär von PC-Ware freuen, die Österreichische Raiffeisen Informatik GmbH. Sie hält fast drei Viertel der Anteilsscheine an PC-Ware und kündigte kürzlich an, ihren Anteil weiter aufstocken zu wollen.

Die Familie Löschke um den PC-Ware Gründer und CEO Knut Löschke hält noch rund 16 Prozent an PC-Ware und wolle diesen Anteil weiter halten, heißt es aus Leipzig.

Neben dem europäischen Geschäft mit Softwarelizenzen, und hier vor allem als Reseller von Microsoft, drängt PC-Ware verstärkt in den IT-Servicemarkt. Als Dienstleister für gehostete Software (SaaS) und im IT-Outsourcing will PC-Ware gemeinsam mit dem strategischen Investor Raiffeisen Information eine größere Rolle im IT-Servicemarkt spielen.