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Outsourcing

Post und HP gehen nun doch getrennte Wege

Der im Januar angekündigte Outsourcing-Vertrag zwischen Deutsche Post World Net und Hewlett-Packard kommt nicht zustande. Von dem Deal, der der Post Einsparung in Höhe von rund einer Milliarde Euro bringen sollte, wären rund 2.500 Mitarbeiter betroffen gewesen.

Autor:Lars Bube • 27.7.2008 • ca. 0:40 Min

Rechenzentrum der Deutsche Post World Net in Prag

Wie eine Sprecherin von Deutsche Post World Net bestätigte, wird das Unternehmen nun doch keine Teile ihrer weltweiten IT-Aktivitäten an Hewlett Packard auslagern, wie es ursprünglich im Januar angekündigt. Es habe sich herausgestellt, dass die Post ihre Kosteneinsparungsziele in Eigenregie besser erreichen könne las mit der Outsourcing-Lösung über HP.

Laut dem jetzt nicht zustande gekommen Vertrag wollte HP diejenigen rund 2.500 Mitarbeiter übernehmen, die derzeit die Dienstleistungen für die Rechenzentren der Deutschen Post World Net erbringen - inklusive des Informations- und Datenmanagements, des Infrastruktur & Netzwerkmanagements sowie des Anwendungsmanagements. Konkret handelt es sich hierbei um die IT-Standorte in Prag (Tschechische Republik), Scottsdale (Arizona, USA), und Cyberjaya (Malaysia) sowie Standorte in einigen europäischen Ländern.

Vor einem halben Jahr war es die Post selbst gewesen, die die entsprechende Nachricht über den Outsourcing-Vertrag öffentlich gemacht hatte. HP zeigte sich damals über das Vorpreschen des Partners überrascht. Die Auflösung dieses Outsourcings-Projektes hat allerdings keinen Einfluß auf die anderen, seit 15 Jahren bestehen, Geschäftsbeziehung zwischen HP und Post.