Unterwegs Dokumente zu scannen und zu drucken ist in vielen Bereichen nach wie vor unumgänglich. Mobile Geräte sind dabei wichtige Begleiter. Ausgewählte Produkte in der Übersicht.
Beim Stichwort „Mobiles Arbeiten“ denken viele primär an Smartphones oder Laptops. Aber Drucker und Scanner? Solche Geräte werden dann doch eher im Büro verortet. Wer allerdings unterwegs ist, muss durchaus Dokumente ausdrucken oder einscannen. Das betrifft längst nicht nur Vertriebsmitarbeiter.
Die kleinen Geräte sind aber auch für das Home-Office gut geeignet. Denn wer zuhause arbeitet, hat in der Regel keinen Drucker in der Wohnung stehen, der in Hinblick auf seine Grüße vergleichbar wäre mit den Geräten in klassischen Büroräumen. Zudem umfasst ein Home-Office in vielen Fällen lediglich einen Schreibtisch im Wohnbereich. Da ist es praktisch, wenn sich die mobilen Geräte am Abend in einer Schublade oder Aktentasche verstauen lassen. Das kann dazu beitragen, Arbeit und Freizeit klarer voneinander zu trennen.
Es wird durchaus noch gedruckt, das hat die Studie „Papierloses Büro in Deutschland und Österreich“ ergeben. Für die von Kyocera Document Solutions in Auftrag gegebene Umfrage hat das Portal Statista 1.650 Büroangestellte in den beiden Ländern befragt. Nur vier Prozent der Befragten gaben an, vollkommen ohne Papier zu arbeiten. 39 Prozent der Befragten bringen es auf 21 bis 100 Seiten pro Woche. Gerade das Tagesgeschäft von Mitarbeitern, die direkt beim Kunden sind, bringt oftmals die Notwendigkeit mit, ein Dokument auszudrucken oder einzuscannen. Behördliche Angelegenheiten oder die Versicherungsbranche sind Beispiele für Termine, während denen Dokumente angepasst und unterschrieben werden müssen.
So machen diese Geräte letztlich überall dort Sinn, wo „eine spontane und schnelle administrative Abwicklung von Vorgängen über ein Formular, einen Bericht, Vertrag oder ein Dokument notwendig werden kann“, so Helge Alter, Country Category Manager Print bei HP Deutschland und Österreich. Zudem fallen auf Geschäftsreisen meist Belege und Spesenabrechnungen an. Diese lassen sich direkt einscannen und in den Weiterverarbeitungsprozess in der Unternehmenszentrale einspeisen.
Zwar sind mobile Geräte kompakt und leicht angelegt, doch selbst für ein solch kleines Gerät ist bei der Arbeit unterwegs oft nicht genügend Ablagefläche vorhanden. Dann werden sie schon einmal auf den Knien platziert. Das bedeutet, dass sie „einfach zu handhabende Bedienelemente sowie ein großes, einfach abzulesendes Display und eine klare Menüstruktur“ aufweisen sollten, so Jörn von Ahlen, Marketingleiter bei Epson Deutschland. „USB, die Unterstützung drahtloser Protokolle wie Wi-Fi und/oder Wi-Fi-Direct“ sollten ebenfalls gegeben sein, so von Ahlen weiter.
Da das mobile Arbeiten in Zukunft voraussichtlich zunehmen wird, ist damit zu rechnen, dass die Geräte weiterhin als Begleiter auf Geschäftsreisen mit von der Partie sein werden. Zwar handele es sich eher um Nischenprodukte, so von Ahlen; mobile Drucker und Scanner seien jedoch „in ihren jeweiligen Anwendungen bewährte Lösungen, die fest in Arbeitsprozesse integriert und daher auch nur schwer zu substituieren“ sind. Nicht alle Druckerhersteller haben diese Geräte im Portfolie, aber der Überblick zeigt einige der aktuellen Produkte.