Sun und Unisys klagen gegen Chiphersteller
Die IT-Konzerne Sun Microsystems und Unisys haben vor einem amerikanischen Gericht gemeinsam Klage gegen den südkoreanischen Chiphersteller Hynix eingereicht. Dem Unternehmen werden illegale Preisabsprachen vorgeworfen.
Nachdem Sun Microsystems und Unisys bereits Anfang des Jahres jeweils separat gegen Hynix klagten, haben die Unternehmen nun vor einem nordkalifornischen Bezirksgericht gemeinsam ein Verfahren gegen den südkoreanischen Chiphersteller in Gang gesetzt. Ihrer Ansicht nach mussten die Kläger wegen illegaler Preisabsprachen beim Kauf von DRam-Chips deutliche Verluste hinnehmen. Die klagenden Unternehmen wollen vor Gericht nun Schadensersatz in noch unbezifferter Höhe erstreiten.
Hynix wurde in der Vergangenheit bereits wiederholt mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert. Im Anschluss an eine Untersuchung des amerikanischen Justizministeriums hatte sich das Unternehmen 2002 dazu bekannt, illegale Absprachen vorgenommen zu haben. In der Folge kam es zu massiven Geldstrafen sowie einer Klage der Elektronikkonzerne HP und IBM, die in einen Vergleich mündete. Von der aktuellen Klage sollen neben Hynix auch weitere Chiphersteller betroffen sein, Namen wurden allerdings noch nicht bekannt.
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