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Transactional-SQL als Basis

Technical-Preview von Microsofts »SQL Azure«

»SQL Azure« ist Teil von Microsofts »Windows Azure« für den Cloud-Computing-Einsatz. Die Datenbank gibt es nun als Community-Technical-Preview und auch den passenden SQL-Treiber für PHP.

Autor:Werner Veith • 24.8.2009 • ca. 0:40 Min

Die »Azure Services«-Plattform unterstützt Applikationen, die lokal oder in der Cloud laufen.

Mit »SQL Azure« macht Microsoft ihre Datenbank fit als Web-Services im Rahmen von Cloud-Computing-Lösungen. Mit dem Community-Technical-Preview (CTP) können Administratoren nun die Datenbank ausprobieren. Auch den zugehörigen »SQL Server Driver for PHP« gibt es als CTP. SQL-Azure enthält Services für relationale Datenbanken, Report- und Analysefunktionen sowie die Datensynchronisation mit mobilen Nutzern, Remote-Offices und Geschäftspartnern. Bisher hieß SQL-Azure »SQL Services«. SQL-Azure ermöglicht Transact-SQL (T-SQL) über TDS (Tabular-Data-Streams).

Mit dem aktuellen CTP lassen sich bestehende T-SQL-Entwicklungen weiterverwenden und relationale Datenbanken beziehungsweise -Modelle für Cloud-Computing nutzen. Durch den Wechsel zu T-SQL fällt die Unterstützung für SOAP und REST weg, um das Authority-Container-Entity-Modell zu nutzen. Wollen Unternehmen ein REST-Interface (Representational-State-Transfer-Architektur) zur Verfügung stellen, empfiehlt Microsoft den Einsatz der »ADO.Net Data Services«.

Der Einsatz der SQL-Azure lohnt sich etwa, wenn Unternehmen Web-2.0- oder ASP.Net-Applikationen auf der Basis von Windows-Azure bauen wollen, die relationale Datenbankdienste benötigen. Außerdem ist SQL-Azure interessant, um ein zentrales Cloud-Business-Repository für Daten bereitzustellen, auf das verschiedene Nutzer mit unterschiedlichen Geräten zugreifen wollen.