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CAD-Spezialist legt Jahreszahlen vor

Umsatz bei Mensch und Maschine legt kräftig zu

Der CAD-Spezialist Mensch und Maschine hat im Schlussquartal seine Erlöse um ein Viertel gesteigert. Firmenchef Adi Drotleff hängt seine Ziele nochmals höher und könnte am Ende wieder einmal negativ überraschen.

Autor:Martin Fryba • 22.2.2007 • ca. 0:50 Min

MuM-Chef Drotleff: Sondereffekte drücken den Unternehmensgewinn

Ein fulminantes Schlussquartal 2006 hat der CAD-Distributor Mensch und Maschine hingelegt. Das Unternahmen aus Weßling bei München profitiert vom Aufschwung in der CAD-Branche, zwischen Oktober und Dezember kletterten die Erlöse um 25,6 Prozent auf 48,8 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr liegt der Umsatz ersten Berechnungen zufolge bei 170,3 Millionen Euro – ein Plus von 15,7 Prozent. Damit hat das Unternehmen sowohl seine eigene als auch die Prognose von Analysten deutlich übertroffen.

Allerdings verdiente Mensch und Maschine unter dem Strich deutlich weniger als erwartet. Rechnet man Sondereffekte heraus, konnte das Unternehmen sein Betriebsergebnis auf 6,8 Millionen Euro (Ebita) im Vergleich zum Vorjahr zwar verdoppeln. Vom oberen Ziel 8 Millionen ist Mensch und Maschine aber weit entfernt. Zudem enttäuscht das Nettoergebnis von 3,3 Millionen Euro. Hier hatten Branchenanalysten mit deutlich über 5 Millionen Euro gerechnet. Entsprechend schwach reagierte die Börse auf die gestern vorgelegten Zahlen.

Firmengründer und CEO Adi Drotleff bleibt indes seiner Linie treu und verbreitet für das laufende Jahr Optimismus. Er rechnet für 2007 mit einem Umsatzanstieg auf 196 Millionen Euro und einer Verdopplung des Nettoergebnisses auf 6,5 Millionen Euro.