Dells »Powervault DL2000« eliminiert Datendubletten
Mit verbesserten Funktionen für das Komprimieren und Deduplizieren von Daten wartet Dells Disk-to-Disk-Datensicherungslösung Powervault DL2000 auf.

Deduplizierung ist eines der Modewörter, mit denen Vertriebsleute derzeit IT-Fachleute »quälen«, die sich für ein Storage-System interessieren. Allerdings ist dieses Verfahren mehr als nur »Marketing-Blabla«: Mithilfe vom Deduplizierung lassen sich mehrfache vorhandene Daten ausfiltern; das verringert den benötigten Speicherplatz erheblich, laut Dell bis zu einem Verhältnis von 20:1.
Auch beim Disk-to-Disk-Speichersystem Powervault DL2000 setzt der Hersteller auf Deduplizierung. Die Deduplizierungsraten liegen laut Dell bei 1,5 TByte pro Stunde.
Integriert ist die Software Commvault Simpana 8.0. Zu den Leistungsmerkmalen gehört unter anderem eine Management-Konsole, über die der IT-Verwalter das Erstellen von Backups steuert und Richtlinien für die Systemüberwachung festlegt.
In einer halben Stunde konfiguriert
Das Powervault DL2000 bietet ein automatisches Storage-Setup. Die Archivierungs- und Replikations-Funktionen lassen sich an die Anforderungen des Anwenders anpassen. Nach Angaben von Dell ist das System in etwa einer halben Stunde betriebsbereit.
Auf Wunsch liefert der Hersteller das DL2000 mit einer integrierten Bandbibliothek aus. Zur Wahl stehen die Modelle Powervault TL2000, TL4000 oder ML6000. Auf Bändern lassen sich Daten speichern oder archivieren, die nicht ständig im Zugriff sein müssen.
Dell und Commvault haben zudem einen Backup-Online-Rechner entwickelt. Mit ihm können auf Basis ihres wöchentlichen Backup-Volumens die Vorteile der Deduplizierung ermitteln. Hier der Link zu dem Rechner.
Technische Daten
Das Powervault DL2000 hat eine maximale Speicherkapazität von 144 TByte, wenn 1-TByte-Platten eingesetzt werden. Diese SATA-II-Disks sind in bis zu zwölf externen MD1000-Gehäusen untergebracht, die mittels RAID-Controllern angebunden sind.
Der Hersteller bietet das DL2000 in einer »Value«-Version mit einem Intel-Xeon-5410-Quadcore-Prozessor an. Zusätzlich steht eine Ausgabe mit zwei Prozessoren zur Verfügung.
Bandlaufwerke werden über Fibre-Channel-Adapter von Emulex oder Qlogic angeschlossen, oder aber mittels SAS- oder SCSI-Karten. Aus Gründen der Redundanz ist das Gehäuse mit zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen ausgestattet.