»Anwender sollten Druck auf EA-Anbieter ausüben«
In einer aktuellen Studie raten die Analysten von Forrester zum Aufstand. Der Hintergrund: Anwender benötigen dringend weitere Tools beim Aufbau der Enterprise Architecture (EA), die aber nur ein einzelner Anbieter liefern kann.
Von der Ist-Analyse der IT-Landschaft zum Soll-Szenario ist es ein weiter Weg, bei dem sich die IT-Architekten weitestgehend allein gelassen fühlen. Dringend benötigte Werkzeuge, die den Weg von A nach B Software-gestützt und mit grafischer Unterstützung erleichtern, sind am Markt schlichtweg nicht zu finden, bemängelt Forrester. Eine Ausnahme stelle hier nur die Lösung »planningIT« von alfabet dar.
Forrester analysiert als vordringliche Treiber für den wachsenden Druck auf IT-Entscheider vor allem drei Faktoren: 1. Die Dynamisierung des Business, die eine vorausschauende und passgenaue Planung der IT immer schwieriger macht. 2. Die wachsende Heterogenität der Technologien und 3. vom Hersteller angestoßene, nachhaltige Änderungen in der Produktpalette etwa, motiviert beispielsweise durch Akquisitionen oder Strategieänderungen.
Während Forrester noch beklagt, dass das Gros der Anbieter frühestens in diesem Jahr damit beginnen will, die die »Roadmapping-Funktionalitäten« in die neuen Releases einzubauen, kündigt der Vorreiter für sein April-Release bereits die nächste Evolutionsstufe an. »Im letzten Release haben wir das Thema >Capabilty Management< in planningIT eingeführt. Dies werden wir im kommenden auch auf den Bereich der Bebauungsplanung erweitern. Wir sind somit in der Lage unsere Kunden zu einem effektiven und messbaren IT-Business-Allignment zu führen«, blickt Frank Schiewer, Vertriebsvorstand bei alfabet zuversichtlich nach vorn. Auch rückblickend auf 2007 gibt es für ihn keinen Grund zur Klage – im Gegenteil: Umsatzwachstum 50 Prozent, Auftragseingang sogar um 61 Prozent zugelegt – und dass in einem Markt, der »nur« um etwa 20 Prozent wächst.