»Die Fusion bringt Möglichkeiten, die den ganzen Chipmarkt verändern«
Welche Konsequenzen die Fusion MiT AMD für ATI und seine Boardpartner hat, erläutert ATI-Chef David Orton im Exklusiv-Interview mit digital living-Redakteur Dr. Joachim Gartz. Der bisherige Präsident und CEO von ATI wird künftig Executive Vice President und Leiter der ATI-Sparte von AMD.

dl: Was bedeutet die Übernahme durch AMD für ATI?
Orton: Durch die Kombination unserer Kräfte in punkto Technologie, Markterschließung und Produktion entsteht ein Unternehmen, das eine führende Rolle bei PC- und Grafikchip-Lösungen einnehmen kann.
Hätten AMD und ATI allein auf Dauer nicht überlebt?
Auch als eigenständige Unternehmen haben AMD und ATI ein gewaltiges Potenzial. Die Fusion bietet jedoch die Gelegenheit, unsere jeweiligen Stärken zu kombinieren. Das Timing ist dabei ideal, um zwei wichtigen Trends zu begegnen: Einerseits dem kurzfristigen Trend Plattform-Lösungen und anderseits dem langfristigen Trend zu integrierten Lösungen. AMD bringt die CPU, während ATI Chipsätze und GPUs liefert.
Was wird mit dem ATI Logo geschehen? Wird die Markte ATI verschwinden?
Wir arbeiten weiterhin mit unseren Partnern, um ihre Brands und ihren wirtschaftlichen Erfolg zu unterstützen. Nach dem endgültigen Abschluss der Fusion wird es ein aktualisiertes Logo-Programm geben.
Welche Konsequenzen hat die Fusion für den Channel?
Die Fusion wird dem Channel mehr Chancen und Optionen bieten, um besser auf die Bedürfnisse der Endkunden eingehen zu können.
Wird das bewährte und erfolgreiche ATI-Boardpartner-Konzept beibehalten?
Ja, das indirekte Boardpartner-Vertriebsmodell wird beibehalten.