»Mr. Tutsgut« statt Tom Cruise
»Mr. Tutsgut« statt Tom Cruise
Am Samstag wollten wir uns mal wieder einen netten Kinoabend machen. Also steuerten wir das »Mathäser « an, den größten Filmpalast Münchens. Doch das Programm spiegelte die Einfallslosigkeit der Studios wider: Mission Impossible 3, Ice Age 2, Scary Movie 4, Final Destination 3, Big Mama´s Haus 2.
Fortsetzungen sind nicht mein Ding, also zurück nach Hause und lieber das aktuelle Sportstudio angeschaut. Jetzt warte ich auf die Premiere von »Mr. Tutsgut « am 22.05 im »Maxx«. Der Plot klingt schon mal viel versprechend: »Mr. Tutsgut ist der Hauptdarsteller des Films, ein versierter IT-Fachhändler, der den richtigen Riecher hat und sich damit eine goldene Nase verdient«, so die Vorankündigung. Hinter dem Film steht auch kein großes Hollywood-Studio, was schon mal positiv ist, sondern der Software-Spezialist Tobit Software. Der lädt seine Partner zu Kinovorstellungen in acht deutsche Großstädte ein.
Fachhändler Richard Sander alias »Mr. Tutsgut« kennt sich auch außerhalb des IT-Umfeldes perfekt aus. Er soll den Zuschauern neue Vertriebswege und neue Zielgruppen aufzeigen. Also demonstrieren, wie man Unterhaltungselektronik erfolgreich an den Privatkunden bringt. Das ist wirklich mal eine andere Art von Roadshow. Doch wie kam Tobit auf die Idee der Kinovorführungen? »Wir sind auf die Kinoschiene gekommen, weil wir Entertainment und IT zusammenbringen wollten «, erzählt mir PR-Manager Dieter van Acken.
Nun ja, vielleicht verspricht »Mr. Tutsgut« ja bessere Unterhaltung als der dauergrinsende Tom Cruise im dritten Aufguss von Mission Impossible. Bleibt nur zu hoffen, dass Tobit keine Pläne für »Mr. Tutsgut 2« in der Schublade liegen hat…
Mit den besten Grüßen,
Markus Reuter,
Chefredakteur