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Server-Virtualisierung: Linux

»Open VZ«-Software unterstützt jetzt »Itanium«

Das Open-Source-Projekt »Open VZ« hat seine Virtualisierungssoftware für Linux-Server erweitert. Das Paket unterstützt nun die Live-Migration für Systeme mit »Itanium«-Prozessoren.

Autor:Bernd Reder • 12.9.2007 • ca. 0:45 Min

Open VZ erlaubt es Administratoren, virtuelle Maschinen von einem physikalischen Server auf einen anderen umzusetzen, ohne dass dazu ein Storage-Area-Network erforderlich ist.

Die Software »friert« bei der Live-Migration den Status des virtuellen Systems ein und erstellt ein Image. Dieses lässt sich auf einen anderen Rechner portieren.

Bislang stand die Live-Migration nur für Systeme mit 32- und 64-Bit-Systeme mit x86-Prozessoren zur Verfügung. Jetzt werden auch Itanium- (IA64) unterstützt, außerdem Server mit Power-CPUs sowie Ultrasparc-T1- Prozessoren.

In den vergangenen Wochen hat das Entwicklungsteam die Virtualisierungssoftware auch um andere Funktionen erweitert, etwa I/O-Accounting für jede virtuelle Umgebung. Damit lässt sich der I/O-Durchsatz für jede virtuelle Maschine individuell steuern.

Zudem unterstützt Open VZ jetzt den Zugriff auf Platten unter dem Network-File-System sowie virtuelle LANs nach IEEE 802.1Q.

Das Programm steht kostenlos zum Herunterladen bereit. Auf der Web-Seite von Open VZ sind Tipps zur Installation und weiterführende Informationen zu finden.

Mittelfristig wollen die Mitarbeiter des Projekts erreichen, dass die Open-VZ-Virtualisierungstechnik in den Linux-Kernel integriert wird.

Die Software ist übrigens auch das Herzstück der Virtualisierungslösung »Virtuozzo« von SW Soft.

www.openvz.org