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Smartphones für Beruf und Freizeit

Acer springt auf den Smartphone-Zug auf

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona hat Acer vier Smartphone-Modelle angekündigt. Der weltweit drittgrößte Hersteller von PCs und Notebooks erschließt damit ein weiteres Marktsegment.

Autor:Bernd Reder • 18.2.2009 • ca. 1:20 Min

Das F900 von Acer
Das DX900 von Acer lässt sich mit zwei SIM-Karten bestücken.Der Anwender kann dadurchseine private und Business-Kommunikation trennen.
Das DX900 von Acer lässt sich mit zwei SIM-Karten bestücken.Der Anwender kann dadurchseine private und Business-Kommunikation trennen.

Der Erfolg von Apples iPhone oder den Blackberry-Smartphones von Research In Motion hat offenkundig auch Hersteller von PCs, Notebooks und Netbooks auf den Geschmack gebracht. Nach Firmen wie Toshiba und Asus bringt nun auch die taiwanesische Firma Acer Mobiltelefone auf den Markt.

Die ersten Geräte sollen Ende März beziehungsweise Anfang April herauskommen, so das Unternehmen auf dem World Mobile Congress in Barcelona. Insgesamt will Acer in diesem Jahr zehn Geräte vorstellen. Zu vier von ihnen hat das Unternehmen Details veröffentlicht.

Integriert ist zudem eine VGA-Kamera für Videokonferenzen. Außerdem unterstützt das DX900 die Mobilfunkstandards HSDPA und EDGE. Dafür fehlt GPS, sprich das Smartphone lässt sich nicht als Navigationssystem verwenden.

Für Internet-Surfer und WLAN-Freaks

Ebenfalls für Business-User kommt das F900 in Frage. Ebenso wie das M900 verfügt es über ein 3,8-Zoll-Display und GPS. Bedienen lässt es sich mit Hilfe eines Touch-Screen. Das F900 ist als Internet-Zugangsgerät konzipiert. Deshalb unterstützt es neben HSPA (High-Speed Packet Access) auch Verbindungen über Wireless-LANs.

Der Vollständigkeit halber noch ein Blick auf das vierte System, das X960: Es wurde laut Acer als »Multifunktionssystem« konzipiert: für Internet-Zugang, E-Mail, Messaging, Navigation und das Bearbeiten von Dokumenten mittels Office Mobile.

Wie das DX900 hat auch das X960 ein LC-Display mit 2,8 Zoll Diagonale und einen GPS-Empfänger. Für Video-Calls steht eine Kamera auf der Vorderseite des Smartphones zur Verfügung.

Wie viel die vier Mobilgeräte kosten, will Acer später bekanntgeben. Auch mit Informationen darüber, welche Mobilfunk-Service-Provider die Smartphones in ihr Portfolio aufnehmen werden, hält sich der Hersteller noch zurück.

Geräte mit Android kommen

Acer setzt beim Betriebssystem für seine Smartphones allerdings nicht komplett auf Windows Mobile. Geplant sind auch Geräte, die unter der Open-Source-Software Android laufen.

Wann diese Systeme auf der Bildfläche erscheinen werden, ließ Acer offen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass einige der für dieses Jahr angekündigten Mobiltelefone auf Android aufsetzen.