Acer: Zwei Tower-Server für Einsteiger
Mit dem »Altos G330« und dem »Altos G540« stellt Acer zwei Server-Systeme für kleine und mittelständische Firmen vor. Der G330 kostet inklusive Mehrwertsteuer ab 710 Euro, das Workgroup-System G540 ist ab circa 1490 Euro zu haben.

Mit Prozessoren von Intel ist der G330 ausgestattet. Der Anwender hat die Wahl zwischen der Zweikern-CPUs der Reihe »Xeon 3000« sowie den älteren Modellen Pentium D oder Pentium 4. Laut Acer lässt sich der Server auch mit Quad-Core-Prozessoren nachrüsten.
Weitere Features: bis zu 8 GByte Arbeitsspeicher, vier Steckplätze für PCI- und PCI-Express-Karten sowie vier Laufwerkschächte für S-ATA oder SAS-Festplatten (Serial-Attached-SCSI).
Als Zubehör ist eine Backplane-Harddisk verfügbar, die sich im laufenden Betrieb austauschen lässt. Mit S-ATA-Festplatten bestückt, beträgt die Speicherkapazität bis zu 2 TByte, mit SAS-Laufwerken 1,2 TByte.
Mit dabei ist eine Raid-Software. Sie unterstützt die Level 0, 1 und 10, bei Windows-Systemen zudem Raid 5.
G540 für Arbeitsgruppen
Als Workgroup-Server ist der G540 konzipiert. Entsprechend leistungsfähiger ist die CPU, ein »Xeon-5000«-Prozessor von Intel. Die 64-Bit-CPU unterstützt das Aufsetzen von virtuellen Servern.
Auch hier ein Blick auf die wichtigsten technischen Kenndaten: bis zu 16 GByte RAM, sechs Steckplätze, davon drei für PCI-Express, sowie sechs S-ATA-Ports mit 3 GBit/s.
Der G540 kann mit bis zu acht »Hot-Swap«-Festplatten vollgepackt werden. Auch hier hat der Anwender die Wahl zwischen S-ATA (bis zu 4 TByte) und SAS (bis 2,4 TByte).
Als Zubehör sind eine SAS-Tochterplatine mit acht Ports und eine SAS-Raid-Karte verfügbar. Hinzu kommt ein SCSI-PCI-X-Adapter (U320), an den sich beispielsweise Bandlaufwerke anschließen lassen.
Das Netzteil mit 610 Watt ist redundant ausgelegt, der Lüfter in der Grundausstattung leider nicht. Eine »hot-swapple« Version gibt es gegen Aufpreis.
Raid über Zusatzkarten
Wer auf Raid Wert legt, sollte sich zudem die SAS-Tochterkarte (Raid 0, 1 und 1e) oder den SAS-Raid-Zero-Channel-Adapter zulegen. Dieser unterstützt die Raid-Levels 5, 10 und 50.
Bei beiden Systemen mit dabei ist die Management-Software ASM 7.1. Sie stellt Funktionen für das Konfigurations-, Asset- und Performance-Management zur Verfügung. Außerdem können Systemverwalter mit ihrer Hilfe die Server aus der Ferne konfigurieren und warten.
Interessenten können sich ihr Wunschsystem übrigens mithilfe eines Online-Serverkonfigurators zusammenstellen.