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Adobe baut Flash aus

Adobe hat seine Web-Video-Software Flash mit dem Release eines neuen Servers und Player weiter ausgebaut. Auch Drittanbieter wie Real Networks haben ihre Unterstützung für Flash verstärkt.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.12.2007 • ca. 1:05 Min

Adobe Flash Player 9 Update 3 ist jetzt verfügbar, der bislang als Beta-Version unter dem Codenamen Moviestar lief. Adobe Flash Player 9 integriert damit ab sofort den Videostandard H.264, der auch in Blu-Ray?und HD-DVD Videoplayern zum Einsatz kommt, und High Efficiency AAC (HE-AAC) Audio. Der Flash Player, bisher die Standard-Plattform zum Abspielen von Web-Videos, ist allerdings in der Funktionalität jetzt vom Real Player abgehängt worden, der im Wesentlichen den gleichen Funktionsumfang hat, aber einen entscheidenden Vorteil bietet. Die aktuelle Version 11 des Real Players ermöglicht es jetzt, jederzeit alle Flash-Videos auf dem eigenen Computer abzuspeichern, was vorher nur mit verschiedenen Tools und etwas umständlich zu bewerkstelligen war. Und nicht nur Adobe, auch Microsoft hat Real damit glatt abgehängt. Da aber alle Player als kostenlose Downloads erhältlich sind, spricht nichts dagegen, sie alle gleichzeitig auf dem eigenen Computer zu installieren. Aber auch auf dem Backend tut sich einiges. Die Adobe Flash Media Server 3 Produktfamilie unterstützt den Videostandard H.264 sowie High Efficiency AAC (HEAAC) Audio und bietet Inhalteanbietern einen verbesserten Schutz von Videostreams. Die neue Produktlinie enthält zwei Produkte: den Adobe Flash Media Streaming Server 3 für Videostreaming On-Demand und in Echtzeit sowie den Adobe Flash Media Interactive Server 3 für Videostreaming Services und interaktive Social Media Anwendungen. Der Adobe Flash Media Interactive Server 3 wird zu einem Preis von knapp 4.800 Euro angeboten, Adobe Flash Media Streaming Server 3 wird gut 1.000 Euro kosten.