Aetka zieht Bilanz: Händlernetzwerk etabliert sich

Aetka zieht Bilanz: Händlernetzwerk etabliert sich. Die Fachhandelskooperation Aetka kann sich nach Einführung des neuen Partnerprogramms im September über Partnerzuwachs freuen. Den Erfolg führt Aetka-Chef Uwe Bauer darauf zurück, dass sich Fachhändler und Systemhäuser in Zeiten erstarkender Discounter vernetzen müssen.

Autor:Samba Schulte • 7.12.2005 • ca. 1:10 Min

Aetka zieht Bilanz: Händlernetzwerk etabliert sich

Autorin: Uta Schwuchow
Aldi-PCs haben Marktkonstellationen umgestülpt. Gegen die Marketingmaschinerie großer Ketten kann der einzelne Händler nicht mithalten. Vor diesem Hintergrund konnte Aetka 700 ITK-Fachhändler und Systemhäuser davon überzeugen, sich in einem größeren Netzwerk zu verbünden. Wie CRN berichtete, zählte die Händlerorganisation vor knapp zwei Monaten noch 180 Partner. Aetka-Chef Uwe Bauer freut sich besonders, dass sich darunter 110 Premium- und 190 Plus-Partner befinden.

Aetkas Strategie, den gesamten ITK-Bereich anzusprechen, ist aufgegangen. Auch der bisher gebührenfreie und unbefristete Eintritt in das dreistufige Partnermodell hat zum Zwischenerfolg beigetragen: Fachhändler und Systemhäuser bestimmen selbst, ob sie als Partner, Plus- oder Premium-Partner mit der Händlerorganisation zusammen. arbeiten möchten. Ein Premium-Partner beispielsweise verpflichtet sich, etwa 80 Prozent des möglichen Umsatzes über Aetka abzuwickeln. Je engagierter sich der einzelne Partner einsetzt, umso besser sei dies für die Gemeinschaft: »Das ist eine gute Basis, um schnell als leistungsfähiges Netzwerk am Markt agieren zu können«, sagt Uwe Bauer. Von Komsa-Tochter Aetka kommen Marketingunterstützung, günstigere Preise und bessere Zahlungsbedingungen. Technische Hotline, Reparaturservice und Außendienstbetreuung sowie ein Warenwirtschaftssystem werden ebenso bereitgestellt. Darüber hinaus sind exklusive Verkaufsförderungsaktivitäten geplant, wie Windows-Mobile-Schulungen in Zusammenarbeit mit Microsoft.

Um Partner künftig mehr einzubinden und die Aetka-Strategie weiter zu definieren, kommen Premium- und Plus-Partner Anfang 2006 erstmals in regionalen Arbeitsgruppen zusammen. Die Stärkung der Dachmarke Aetka ist Uwe Bauer zufolge unumgänglich: »Der Markt verschärft sich und der Preisdruck nimmt extrem zu. Wir möchten unsere Partner durch diese Bewährungsprobe führen.«

____________________________________________