AMD gegen Intel: Klage auf Japan ausgeweitet

AMD erhebt weitere Anschuldigungen gegen Intel. Nun sind auch in Japan zwei Klagen jeweils vor dem High Court und einem Bezirksgericht in Tokio gegen den Marktführer Intel eingereicht worden. Durch wettbewerbswidrige Absprachen mit Computerherstellern soll AMD ein Schaden von rund 50 Millionen US-Dollar entstanden sein. Erst vor kurzem hat AMD gegen Intel eine 48 Seiten umfassende Kartellrechtsklage bei einem Bundesbezirksgericht in Delaware eingereicht (CRN berichtete ). In Japan musste sich Intel bereits vor einigen Monaten den Weisungen der japanischen Kartellrechtsbehörden fügen und einige seiner Handelsklauseln für japanische Computerhersteller streichen. Bei den Ermittlungen der japanischen Behörden hatte sich herausgestellt, dass fünf Hersteller von Intel erhebliche Rabatte dafür erhalten hatten, dass sie keine oder nur noch geringfügige Geschäfte mit AMD machen sollten. Intel-CEO Paul Otelini weist nach wie vor sämtliche Vorwürfe zurück.