Zum Inhalt springen

Apple: Teure Macs als Krisenopfer

Wie eine aktuelle Marktforschung zeigt, leidet Apple stärker unter der Konjunkturflaute als andere Computerhersteller: Der Absatz von Mac-Rechnern geht drastisch zurück. In der Krise ist offensichtlich der Preis gefragt, nicht edles Design.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.3.2009 • ca. 0:45 Min

Das Edle Design der Apple-Rechner ist derzeit vielen Kunden zu teuer

Im Februar hat Apple laut den Zahlen der NPD Group in den USA 16,7 Prozent weniger Macs verkauft als im Vorjahr. Dagegen stieg die Nachfrage nach PCs um 22 Prozent. Beim Umsatz haben sich die höheren Stückzahlen der PCs weniger bemerkbar gemacht, hier gab es lediglich ein Plus von 1,4 Prozent, während Apple einen Umsatzrückgang von 23,3 Prozent verkraften musste.

Die Analysten machen die erheblichen Preisunterschiede zwischen PCs und Macs für die unterschiedliche Entwicklung verantwortlich. Durch den Erfolg der Mini-Notebooks sei die Schere noch weiter auseinander gegangen. Und bei der jetzigen wirtschaftlichen Situation achteten die Kunden schlicht mehr auf ihren Geldbeutel.

Gerüchte, dass Apple auch in den Markt für Mini-Notebooks einsteigt, kommen zwar immer wieder auf (CRN berichtete ), sind bisher aber eher den Wunschträumen der begeisterten Apple-Jünger zuzuordnen als realen Entwicklungen. Selbst im Notebook-Markt, lange ein Bereich mit zweistelligen Zuwachsraten für Apple, musste der Mac-Hersteller in diesem Monat mit minus 7,5 Prozent verkaufter Geräte erstmals seit Jahren eine Schlappe einstecken.