Apples Mac Book wird erschwinglich
Gut, aber (beinahe) unerschwinglich – mit dieser Einschätzung müssen sich Apples Notebooks der »Mac-Book«-Reihe herumplagen. Jetzt hat Hersteller ein Modell für rund 1200 Euro vorgestellt. Damit spricht Apple nicht nur Studenten und Freiberufler an. Auch für Firmenkunden ist das Mac Book durchaus interessant.

Ein hervorstechendes Merkmal der neuen Mac-Book-Familie ist das Gehäuse. Plaste und Elaste gehören der Vergangenheit an; jetzt ist Aluminium angesagt. Dadurch wirken die Mac-Books »wertiger«, wie es im Marketing-Jargon heißt.
Für Apple-Einsteiger dürfte das Gehäuse allerdings eher zweitrangig sein. Wichtiger ist der Preis. Und hier hat sich Apple endlich bewegt. Das kleinste Modell der neuen Mac-Book-Reihe mit 13-Zoll-Display kostet rund 1200 Euro.
Das ist im Vergleich zu Windows-Geräten, die mit vergleichbarer Ausstattung bereits für 800 bis 1000 Euro zu haben sind, immer noch eine stolze Summe. Für Apple kommt diese Preissenkung jedoch fast einer Revolution gleich.
Spezifikationen des kleinen Mac-Book
Zu den »Tech Specs« des 13-Zoll-Modells: Das Display von 13,3 Zoll mit LED-Hintergrundbeleuchtung hat eine Auflösung von 1200 x 800 Pixeln. Der Core-2-Duo-Prozessor von Intel ist mit 2 GHz getaktet.
Wie die anderen neuen Apple-Notebooks ist das Mac Book mit einem Geforce-9400M-Grafik-Chip von Nvidia ausgestattet. Die 2 GByte RAM, die sich bis auf 4 GByte erweitern lassen, sind ausreichend, ebenso wie die Festplatte mit 160 GByte.
Die andere Ausstattungsdetails entsprechen dem Standard der Mac-Books: Gigabit-Ethernet-Interface, IEEE-802.11n-Wireless-LAN-Adapter, DVD-Brenner, Bluetooth und eine Videokamera für Videoconferencing.
Mac Book Pro mit Firewire und separater Grafikkarte
Wer auf Firewire und einen Expresscard-34-Steckplatz Wert legt, muss zum Mac-Book Pro mit 15-Zoll-Bildschirm für rund 1800 Euro greifen. Das bietet dafür eine Auflösung von 1440 x 900 Pixeln und hat einen Prozessor mit 2,4 GHz.
Ebenso wie das etwas leistungsstärkere Modell mit einer 2,53-GHz-CPU (rund 2250 Euro) ist dieses Mac-Book Pro mit einer separaten Grafikkarte des Typs Nvidia Geforce 9600M GT ausgerüstet. Damit lassen sich auch grafikintensive Aufgaben durchführen, etwa Bildbearbeitung, wenn auch zu Lasten der Akkulaufzeit. Ebenfalls an Bord ist der oben erwähnte Chip Geforce 9400M.
Man darf gespannt sein, wie speziell das preisgünstige Apple-Notebook bei Interessenten ankommt. Die Hürde für »Windowsianer«, es einmal mit einem Mac zu probieren, wird auf jeden Fall niedriger.