Zum Inhalt springen
Editorial

Auf zum smarten Planeten!

Auf der Erde leben heute knapp sieben Milliarden Menschen, 2050 werden es bereits neun Milliarden sein.

Autor:Markus Reuter • 10.12.2008 • ca. 1:00 Min

Nur vier von fünf Menschen haben heute Zugang zu reinem Wasser. Das Energieversorgungsnetz in den USA hat lediglich einen Wirkungsgrad von 30 Prozent. Das ist alarmierend, aber was hat das Ganze mit IT zu tun, werden Sie vielleicht einwenden.

Nun, insofern als der weltgrößte IT-Anbieter IBM sich diesen gesellschaftlichen Herausforderungen angenommen hat. Big Blue nennt seine Initiative mit entsprechenden Lösungsvorschlägen »Smart Planet«.

IBM-Geschäftsführer Martin Jetter hat Smart Planet meinem Kollegen Michael Hase und mir in der vergangenen Woche vorgestellt. Eine smarte Lösung sei es beispielsweise, so Jetter, wenn ältere und immobile Menschen einen Teil ihrer ärztlichen Untersuchungen remote übers Internet vornehmen könnten. Doch aufgrund der Themenvielfalt sei es unmöglich, dass IBM diese Herausforderungen alleine bewältigen könne. Vielmehr sei die gesamte IT-Branche als Katalysator und Moderator gefordert.

Eine wirklich interessante und anspruchsvolle Thematik, wie ich finde. Gewiss, »Smart Planet« ist wesentlich komplexer als »Green IT«. Doch Komplexität bedeutet nicht, dass man nicht versuchen sollte, sich diesen gesellschaftlichen Problemen zu stellen. IBM wird Smart Planet übrigens auch in den Mittelpunkt seines CeBIT-Auftritts stellen, was eine gewisse Signalwirkung haben dürfte. »Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, diese Herausforderungen zu artikulieren«, wie IBM-Chef Jetter betont.

Wo Big Blue die größten Probleme identifiziert hat und wie der Channel mithelfen soll, diese zu lösen, lesen Sie in unserem Exklusiv-Interview mit Martin Jetter in der Rubrik»Unternehmen« .

Mit den besten Grüßen,

Markus Reuter