Aus Linux Campus wird Business Foundation
Der Nürnberger Linux Businsess Campus heißt ab sofort Open Source Business Foundation. Nach eigenen Angaben reagiert der Verein mit der Umbenennung darauf, dass sich die ursprünglich regionale Initiative bereits anderthalb Jahre nach Gründung zu einem internationalen Netzwerk entwickelt hat.
Open Source Business Foundation (OSBF) lautet ab sofort der Name des Linux Business Campus Nürnberg (LBCN). Mit der Umbenennung bringt der Verein laut eigener Auskunft seine wachsende nationale und internationale Ausrichtung zum Ausdruck. Als regionale Initiative im Mai 2006 gegründet, erweiterte sich der Wirkungskreis des Open-Source-Netzwerks schneller als erwartet über die mittelfränkische Ursprungsregion hinaus. Binnen eines Jahres verdoppelte sich die Mitgliederzahl. Aktuell zählen fast 120 Software-Unternehmen, Systemhäuser und Service-Anbieter sowie Wachstumsfinanzierer und Hochschulen zu den Mitgliedsorganisationen. Davon haben drei Viertel ihren Sitz außerhalb der Region Nürnberg, zehn Prozent stammen aus anderen europäischen Ländern.
Zugleich soll der neue Name deutlich machen, dass sich das Engagement des Vereins nicht nur auf das Betriebssystem Linux und Applikationen für diese Plattform beschränkt, sondern auf das gesamte Feld der Open-Source-Software erstreckt. Unverändert bleibt die Business-Ausrichtung: Bei allen Aktionen der OSBF steht nach wie vor der geschäftliche Nutzen von Open Source im Mittelpunkt. Als ersten bezeichnet der Verein somit den »Open Source Business Award«, der mit 75.000 Euro dotiert ist und am 23. Januar in Nürnberg verliehen wird. Die OSBF prämiert damit Geschäftskonzepte auf Basis von Open Source, die in europäischer Perspektive beispielgebend sind.
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