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DMS Expo in Köln

BSI wünscht Technik-Nachhilfe

Mit rund 20.000 Besuchern war die zum zweiten Mal in Köln veranstaltete DMS Expo gut besucht. In einer kontroversen Forums-Diskussion forderte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Hersteller von Storage-Lösungen zur Unterstützung auf.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.10.2007 • ca. 0:45 Min

20.200 Fachbesucher kamen in der vergangenen Woche zur DMS Expo nach Köln, rund vier Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Aussteller war um 40 auf 385 Unternehmen gestiegen. Alle führenden DMS-Anbieter waren diesmal dabei. In verschiedenen Foren diskutierten Hersteller, Behörden und Anwender aktuelle Branchenthemen, darunter Enterprise Content- und Dokumentenmanagement, intelligentes Storage- Management, die Langzeitarchivierung von PDF-Dokumenten und die digitale Postbearbeitung.

Neben Produktneuheiten sorgten insbesondere einige Diskussionsforen für Aufmerksamkeit bei den Fachbesuchern. So forderte Isabel Münch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik die Storageanbieter dazu auf, die Behörde bei der Erstellung aktueller, technischer Ergänzungen des BSI-Grundschutzhandbuchs zu unterstützen. Das ist aufschlussreich, denn verschiedene Formulierungen des Grundschutzhandbuchs zum Thema revisionssichere Archivierung entsprechen nach Auffassung zahlreicher Speicheranbieter nicht dem Stand der Technik.

Aussteller wie der deutsche Hersteller Inotec GmbH, der in Köln Hochleistungsscanner mit bis zu 460 Seiten Erfassung pro Minute zeigte, waren mit dem Messeverlauf zufrieden. »Für die DMS Expo galt auch dieses Jahr wieder: Klasse statt Masse. Vor allem die hohe fachliche Kompetenz der Besucher und die hervorragende Organisation ist hervorzuheben«, sagte Inotec-Geschäftsführer Peter Schnautz gegenüber CRN.