Cancom bestätigt Prognose
Das Systemhaus Cancom konnte seinen Gewinn im ersten Halbjahr mehr als verdoppeln. In diesem Jahr wollen die Schwaben erstmals die Umsatzgrenze von 300 Millionen Euro knacken.
Verstärkte Nachfrage nach IT-Dienstleistungen, Hard- und Software - der Wirtschaftsaufschwung im Allgemeinen und eine Nachholbedarf bei IT-Investitionen im Besonderen sorgen derzeit für volle Auftragsbücher bei vielen Systemhäusern, so auch bei der Cancom AG. Vorstandschef Klaus Weinmann blickt denn auch optimistisch in die Zukunft und sieht keinen Grund, von seiner Prognose für das Gesamtjahr abzuweichen. 300 Millionen Euro wollen die Schwaben 2007 umsetzten und dabei einen Gewinn vor Zinsen und Steuern in Höhe von 6,5 Millionen Euro schreiben.
Nach Ablauf der ersten sechs Monate 2007 erzielte Cancom einen Umsatz von 134,8 Millionen Euro – ein Plus von über einem Viertel im Vergleich zum Vorjahr. Da Systemhäuser mit Handelsgeschäft traditionell im Schlussquartal eines Jahres die höchsten Erlöse einfahren – nach einer Faustregel werden 40 Prozent des Umsatzes in der ersten und 60 Prozent in der zweiten Jahreshälfte erzielt – scheint das Umsatzziel von Cancom erreichbar zu sein. Weinmann geht davon aus, auch die Ertragsprognose von 6,5 Millionen Euro (Ebit) schaffen zu können.
Jedes Quartal eine Akquisition: Wenn Weinmann auch dieses Ziel weiter verfolgt, könnte Cancom am Ende noch den Akquisitionsweltmeister, die Neckarsulmer Bechtle AG, ablösen – zumindest was die Zahl der Übernahmen in diesem Jahr anbelangt.
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