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Corel baut Stellen ab

Durch die Entlassung von 90 Mitarbeitern weltweit will der Software-Anbieter Corel seine Effizienz steigern. In der Niederlassung in Würselen wird die Betreuung des OEM-Geschäfts für den deutschsprachigen Raum gestrichen.

Autor:Michael Hase • 15.9.2008 • ca. 0:35 Min

Der Hauptsitz von Corel im kanadischen Ottawa
Inhalt
  1. Corel baut Stellen ab
  2. Auch Deutschland betroffen

Der Software-Anbieter Corel kündigt einen deutlichen Personalabbau an. Mit der weltweiten Restrukturierung möchte das kanadische Unternehmen nach eigenen Angaben seine Effizienz erhöhen, um sich besser auf Wachstumschancen in Schwellenländern und im E-Commerce zu konzentrieren. Unterm Strich sollen 90 Stellen wegfallen, was einer Quote von acht Prozent der Belegschaft entspricht. Corel schätzt, der Personalabbau verursache einmalige Restrukturierungskosten in Höhe von 2,8 Millionen US-Dollar.

»Corel muss, wie jedes Unternehmen, periodische Anpassungen vornehmen, um sicher zu stellen, dass wir so effizient wie möglich arbeiten und dass wir unsere Teams und Ressourcen auf die Gebiete konzentrieren, die, wie wir glauben, die besten Wachstumschancen bieten«, begründet Interims-CEO Kris Hagermann die Pläne. Mit der Restrukturierung dürfte Corel-Investor Vector Capital darauf abzielen, das Unternehmen für einen mutmaßlich geplanten Verkauf attraktiver zu machen.