Vermarktung
Die wichtigsten E-Commerce-Trends 2015
Mehr Wettbewerb, neue Technologien und ein verändertes Kaufverhalten: Laut dem Eco-Verband wird die E-Commerce-Branche auch 2015 von einigen wegweisenden Veränderungen geprägt sein.

- Mobile Shopping positioniert sich: Immer mehr Deutsche informieren sich, suchen nach Angeboten und stöbern mobil. Auch die Anzahl der eigentlichen Online-Einkäufe und Bezahlvorgänge direkt per Smartphone oder Tablet statt am PC steigt kontinuierlich. Die Anpassung von Onlineshops für mobile Geräte ist für Händler 2015 absolute Pflicht. Mit Diensten und Apps wie „One Touch PayPal“ oder „Cashcloud“ wird gleichzeitig die Standardisierung von Mobile-Payment branchenweit Fortschritte erfahren.
- Shopping im Netz wird zum Erlebnis: Mehr denn je sind 2015 kreative E-Commerce-Konzepte gefragt. Kunden erwarten ein einzigartiges, emotionales und interaktives Onlineshopping-Erlebnis. Unter anderem gewinnen dabei Augmented-Reality-Lösungen, Edutainment und Serious-Games an Bedeutung: Das virtuelle Einrichten der eigenen Wohnung, das Anprobieren von Kleidung und Accessoires im Netz oder sogar komplett interaktive Rundgänge via Videobrille werden in 2015 immer weiter verbreitete Realität.
- Crosschannel-Strategien werden unentbehrlich: Für Einzelhändler mit angeschlossenem Onlineshop wird die optimale Verzahnung beider Kanäle 2015 zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Ein durchdachtes Crosschannel-Konzept erlaubt es, flexibel und schnell die wachsenden Bedürfnisse der Kunden zu bedienen. Ist das gewünschte Produkt etwa nicht in der Filiale erhältlich, kann der Kunde es bequem im Onlineshop bestellen. Durch das gezielte Ausspielen der jeweiligen Stärken ergänzen sich Online- und Einzelhandel, statt miteinander in Konkurrenz zu stehen.
- Händler modellieren den digitalen Kunden: Direkte Ansprache statt Werbung für die Masse: Personalisiertes Marketing und bedarfsgerechte sowie individuell zugeschnittene Angebote gewinnen 2015 weiter an Bedeutung. Durch die Sammlung und gezielte Auswertung der verfügbaren riesigen Datenmengen (Big-Data) modellieren Händler die digitale Identität ihrer Kunden in Zukunft immer präziser. Vor allem der Umgang mit besonders sensiblen Kundendaten – zum Beispiel Finanzen und Gesundheit – wird 2015 das Thema vieler Diskussionen sein.