Dokumentenschutz als Service
Adobe hat mit einen Hosted-Service aufgelegt. Der Web-Service ermöglicht es dem Nutzer, den Zugriff von Dritten auf Dokumente dynamisch zu verwalten.

»Adobe Document Center« richtet sich an Firmen und Behörden, die geschäftskritische oder vertrauliche Dokumente erstellen und diese zusammen mit Partnern oder externen Mitarbeitern bearbeiten. Dabei kann es sich um PDF-, Word- oder Excel-Dateien handeln, aber – leider – nicht um Powerpoint-Files.
Der Autor eines Dokuments legt im Vorfeld fest, wer es öffnen darf. Außerdem kann er jederzeit nachverfolgen, wer gerade mit der Datei arbeitet, egal, wo sich der File befindet. Mit dem Dienst lässt sich zudem festlegen, wann Zugriffsrechte ablaufen oder ob sich diese auch auf ältere Versionen von Dokumenten beziehen.
Um die Dokumentenkontrolle einzurichten, hat der Nutzer zwei Möglichkeiten: Bei PDFs, die er mit Adobe Acrobat 8 erstellt, lässt sich der Service mit einem Mausklick aktivieren. Bei Word- und Excel-Dokumenten (Office 2003) erledigt das ein Plug-in. In Kürze soll es zudem möglich sein, solche Dateien als PDF-Dokument abzuspeichern.
Eine kostenlose Testversion des Adobe Document Center steht bis Ende des Jahres zur Verfügung. Danach wird es teuer: Ab 2007 kostet der Service in der Einführungsphase rund 20 Dollar pro Monat oder 200 Dollar jährlich.
Dafür kann der Nutzer ein Jahr lang bis zu fünf Dokumente schützen. Damit ist das Document Center alles andere als ein Discount-Angebot, vor allem für Anwender, die viele Dokumente vor fremden Zugriff bewahren möchten. Über die Preisgestaltung nach der Startphase liegen noch keine Informationen vor.
Weitere Informationen unter