Drucktechnologie: Schneller Druck dank Gel
Drucktechnologie: Schneller Druck dank Gel. Ricoh hat zwei Drucker in Deutschland eingeführt, die statt mit Tinte mit flüssigem Gel drucken. Das Druckverfahren nennt der Hersteller Gelsprinter-Technologie. Die zwei vorgestellten Modelle wurden speziell für Anwender im Büroumfeld konzipiert. ...

Drucktechnologie: Schneller Druck dank Gel
Ricoh hat zwei Drucker in Deutschland eingeführt, die statt mit Tinte mit flüssigem Gel drucken. Das Druckverfahren nennt der Hersteller Gelsprinter-Technologie. Die zwei vorgestellten Modelle wurden speziell für Anwender im Büroumfeld konzipiert. Ein Vorteil der Technologie ist der schnelle Druck der ersten Seite gegenüber dem Laserdruck, den besonders Anwender mit vielen kleineren Druckjobs zu schätzen werden wissen. Zusätzlich verhilft ein extra breiter Druckkopf zu einer ansehnlichen Druckgeschwindigkeit auch beim Druck weiterer Seiten. Die neue Druckergeneration wartet mit einer Druckgeschwindigkeit von maximal 14 Farbseiten pro Minute auf. Darüber hinaus benötigen die mit Gel bedruckten Seiten keine Trocknungszeit wie die mit Tinte bedruckten. Auch Duplex-Seiten lassen sich so schnell erstellen und sofort weiterverarbeiten. Der Grund: Das viskose Gel wird nicht vom Papier aufgesaugt, sondern haftet zwischen den Faserschichten des Papiers. Die Druckqualität lässt sich allerdings eher mit der eines Laser- denn eines Tintenstrahldruckers vergleichen. Sowohl der G500 als auch der G700 arbeiten mit einer Auflösung von 1200 dpi. Beide Modelle sind mit einem 200-Blatt-Papierschacht ausgestattet. Optional ist eine zusätzliche 500-Blatt-Zufuhr erhältlich. Der G700 besitzt zusätzlich eine Duplex-Einheit. Die Drucker arbeiten mit vier getrennten Cartridges für jede Farbe. Die schwarze Gelpatrone soll dabei deutlich günstiger sein als die farbigen Gele. Der Preis einer Farbseite soll laut Hersteller zwischen neun und elf Cent liegen. Die Geräte werden mit einem Starterkit ausgeliefert, der für 500 Seiten reichen soll. Die Drucker werden über eine USB 2.0-Schnittstelle angeschlossen. Mit einem externen optionalen Printserver lassen sich die Geräte ins Netz einbinden. Derzeit stehen nur gängige Windowstreiber zur Verfügung. Der G500 soll rund 380 Euro kosten, der G700 etwa 520 Euro.
http://www.ricoh.de