Energieverschwendung durch IT-Überkapazitäten in deutschen Unternehmen
Eigentlich sollten alleine schon die steigenden Energiepreise für mehr Kostenbewusstsein in der IT sorgen. Aber immer noch gibt es in Rechenzentren genügend Stellen, an denen unnötig Energie verbraucht wird.

Einerseits herrscht ein enormer Kostendruck auf deutschen IT-Verantwortlichen, die den größeren Teil ihrer Budgets bereits für Wartung und Bertrieb einplanen müssen. Gerade die steigenden Energiekosten bringen die IT an eine Grenze, an der etwa bald der Betrieb eines Servers mehr kosten wird, als seine Anschaffung. Andererseits neigen deutsche Unternehmen auch zur Vorsicht und stellen deswegen meist deutlich mehr Rechen- und Speicherkapazität zur Verfügung, als wirklich benötigt wird. Dafür nehmen sie jedoch auch wieder den damit verbundenen, erhöhten Platz- und Energiebedarf (wissentlich) in Kauf. So gaben 84 Prozent der in einer Studie von 3PAR befragten IT-Entscheider denn auch unumwunden zu, dass ihr Unternehmen durch solche Storage- und Server-Überkapazitäten auf der anderen Seite Defizite im Hinblick auf den Energieverbrauch hat. Hier gibt es also noch einigen Spielraum für eine effektivere Planung und Architektur der IT.