Expansionspläne bei K&K Networks
Es gibt schlechtere Zeitpunkte für ein kleines Systemhaus, um Wachstum und Expansion abzusichern als jene, in der sich gerade K&K Networks befindet. Andreas Tracz hat viel zu tun: Personal aufzustocken und Kooperationen zu schließen, scheint noch die leichteste Aufgabe zu sein.

- Expansionspläne bei K&K Networks
- Beteiligungen denkbar
Im Microsoft- Umfeld und bei Security-Lösungen laufen die Geschäfte des Systemhauses K&K Networks derzeit blendend. Da reiht sich das Unternehmen aus Unna in die exklusive Riege der Microsoft Gold-Partner nahtlos ein. Andreas Tracz ist selbst ein wenig überrascht, wie stark die Umsätze derzeit anziehen. »Wir haben in diesem Jahr 3,6 Millionen Euro geplant, am Ende wird es wohl eine Million mehr werden«, sagt der Geschäftsführer. 20 Angestellte beschäftigt K&K Networks aus Unna, 6 freie Mitarbeiter unterstützen das Systemhaus im Projektgeschäft. Weitere Mitarbeiter will das Systemhaus noch einstellen, was freilich am derzeitigen Arbeitsmarkt nicht leicht sein dürfte.
Tracz ist in der Region, die Systemhausbeobachtern durch die Insolvenz der Taskarena bestens bekannt ist, gut mit anderen Systemhäusern vernetzt. »Man hilft sich gegenseitig aus, wenn gewisse Kernkompetenzen in einem Projekt gefragt sind«, so der Geschäftsführer im Gespräch mit Computer Reseller News. Ein gutes Beispiel für gesunden Wettbewerb, denn so kann K&K Networks 25 bis 30 Prozent seiner Erlöse über solche projektgebundenen Kooperationen erzielen, ohne gleich selbst in neue Themenfelder investieren zu müssen.