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Umsatz um 22 Prozent auf 170 Millionen gestiegen

Fritz&Macziol kündigt weitere Akquisitionen an

IBM und Microsoft sind hochzufrieden, bei der Softwaretochter Infoma laufen die Geschäfte ebenfalls gut: Das Ulmer Systemhaus Fritz&Macziol sieht sich bestens positioniert - auch wenn die Wachstumsdynamik abflacht.

Autor:Martin Fryba • 7.2.2008 • ca. 0:55 Min

Eberhard Macziol und Heribert Fritz (rechts) wollen an der Seite des Mutterkonzerns Imtech weiter stark wachsen
Inhalt
  1. Fritz&Macziol kündigt weitere Akquisitionen an
  2. 50.000 Anwender in Kommunen

Mit einem Umsatz von 170 Millionen Euro in 2007 und damit einem Zuwachs von 22 Prozent hat das Systemhaus Fritz&Macziol (FuM) die eigenen Umsatzerwartungen erfüllt. Mittlerweile beschäftigt FuM in seinen 17 Niederlassungen 500 Mitarbeiter, rund 130 mehr als im Vorjahr. Das Systemhaus wächst seit Jahren deutlich zweistellig, und auch wenn die Steigerungsraten nicht mehr 40 Prozent erreichen, sondern sich im laufenden Jahr um 20 Prozent herum bewegen werden: Die Erlöse bei FuM klettern deutlich höher als bei vergleichbaren Systemhäusern (Im aktuellen CRN-Ranking der führenden Top-100 Systemhäuser belegt FuM Rang 44). Und so soll es auch im 21. Jahr seit der Firmengründung 1987 bleiben.

Vielleicht auch deswegen, weil man in Ulm rechtzeitig wegweisende Entscheidungen gefällt hat und fällt, die zurecht strategisch genannt werden können: Konzentration auf wenige Herstellerpartner - allen voran IBM, Microsoft, Technologieberatung und Dienstleistungen rund um SAP sowie eigene Software vor allem für Kommunen unter dem Dach der Tochter Infoma und nicht zuletzt die Entscheidung der geschäftsführenden Eigner Heribert Fritz und Eberhard Macziol, ihr Unternehmen an den niederländischen Konzern Imtech zu verkaufen, der die Expansion von FuM absichern und den Kundenkreis erweitern soll. »Gezielte thematische Akquisitionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz«, also in der Kernregion von FuM, stehen derzeit auf der Agenda des Managements.