FSC geht gezielt mit Storage in den KMU-Markt
FSC geht gezielt mit Storage in den KMU-Markt. Fujitsu Siemens Computers kann zum Geschäftsjahresende wieder auf schwarze Zahlen verweisen. Auch das stagnierende Storage-Business in Deutschland wächst. Mit dedizierten Speichersystemen für den KMU-Markt will der Hersteller noch mehr für seine Partner tun.
FSC geht gezielt mit Storage in den KMU-Markt
Von den rund 6,7 Milliarden Euro, die Fujitsu Siemens Computers im abgelaufenen Geschäftsjahr umgesetzt hat, stammen über 500 Millionen aus dem Storage-Business. »Erfreulich ist, dass wir erstmals auch in Deutschland wieder ein Wachstum verzeichnen konnten«, erklärt Dr. Helmut Beck, Vice President Storage bei FSC. Um gut 16 Prozent stiegen die Storage-Umsätze seinen Angaben zufolge. Das größte Wachstum verzeichnet der Hersteller indes in aufstrebenden Regionen wie Osteuropa und dem Mittleren Osten, wo laut Beck zum Teil dreistellige Zuwachsraten erzielt wurden.
Traditionell kommen FSCs Kunden vornehmlich aus dem Large Enterprise-Umfeld. Auch die Storage-Umsätze verdankt der Hersteller noch immer zu gut 90 Prozent seinen Großkunden. Das soll sich 2006 jedoch maßgeblich ändern. »Mit Produkten, die speziell für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert sind, wollen wir unsere Partner gezielt unterstützen«, ergänzt Beck. Die neuen »FibreCAT SX«-Systeme hat FSC in Eigenregie entwickelt und an die Bedürfnisse von KMUs angepasst. »Sie genügen dennoch höchsten Ansprüchen«, betont Marcus Schneider, Director Product Marketing Storage bei FSC, »so sind die Speichersysteme bereits mit 4 Gbit/s Fibre Channel und den schnellsten SATA-Platten ausgerüstet.« Hochverfügbarkeit gibt es auf Kundenwunsch, dank redundantem Cache in beiden Controllern, der auch noch per Kondensator gegen Stromausfall geschützt wird, sind die SX-Speichersysteme aber schon standardmäßig ausfallsicher.
»In circa sechs Monaten werden wir auch eine iSCSI-Version anbieten, die sich perfekt für Speichernetzwerke im Rahmen von Microsofts Simple SAN Initiative eignen«, ergänzt Schneider. Gemeinsam mit weiteren Herstellern wie Emulex und Brocade unterstützt FSC die »Simple SAN Initiative«, um Storage-Netzwerktechnologie auch in kleine und mittlere Unternehmen zu tragen. Im Channel kann der Hersteller bereits über 700 ausgebildete Storage-Spezialisten vorweisen. »Wir zertifizieren unsere Storage-Partner aber gerade dafür, dass sie auch die Services rund um eine Speicherlösung mit Marge verkaufen können«, betont Beck.
Fujitsu Siemens ist aber stets darauf bedacht, seine Fachhandelspartner nicht zu Spezialisten auf nur einem Gebiet mutieren zu lassen, »denn unsere Kunden bevorzugen One-Stop-Shopping«, unterstreicht FSC-Manager Beck. So konzentrieren sich auch viele der 20 »Storage Competence Center« unter den FSC-Partnern vornehmlich auf die Primergy Server des Herstellers. »Einige von denen schöpfen ihr Potenzial für Zusatzgeschäft mit Storage noch nicht aus, da können wir durchaus noch Hilfestellung leisten«, ergänzt Schneider.
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