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Preisverfall bei Festplatten

Gewinneinbruch bei Fujitsu

Der japanische Konzern Fujitsu hat im zweiten Geschäftsquartal im Vergleich zum Vorjahr fast zwei Drittel seines Gewinns eingebüßt. Die Gewinnprognose für das laufende Fiskaljahr (Ende März 2008) ließ der Siemens- Partner unverändert.

Autor:Martin Fryba • 29.11.2007 • ca. 0:50 Min

Fujitsu hat im zweiten Quartal 2007 einen Nettogewinn von umgerechnet 33,8 Millionen Euro geschrieben – ein Rückgang von fast zwei Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Konzern begründete den Einbruch mit Einbußen im Segment Festplatten, und hier vor allem für Notebooks, sowie einer höheren Steuerlast. Fujitsu macht der schnelle Preisverfall für Festplatten zu schaffen, der sich laut Vorstands-Aussage allerdings verlangsamt habe. Aber auch die hohen Kosten bei der Chipentwicklung belasteten den Gewinn des japanischen ITKonzerns. Fujitsu stellt unter anderem für Sony Halbleiter her. Der Umsatz von Juli bis September stieg um fast sieben Prozent auf rund 8,37 Milliarden Euro. Dennoch beließ Fujitsu die Gewinnprognose für das Ende März 2008 zu Ende gehende Geschäftsjahr mit 402 Millionen Euro unverändert.

Fujitsu will in Zukunft stärker im IT-Servicemarkt Fuß fassen und expandieren. Die Sparte Services erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von rund 14 Milliarden Euro und gehört damit zum Spitzentrio der weltgrößten IT-Dienstleistungsunternehmen. Allerdings ist Fujitsu bei weitem nicht so global aufgestellt wie IBM, EDS oder Hewlett- Packard. Mit dem Kauf der TDS AG, angesichts der Größe von Fujitsu ein kleiner Fisch, drängt Fujitsu verstärkt auf den deutschen und europäischen Markt.