Google beschwert sich über Microsoft
Microsoft ist mittlerweile Kartellklagen gewohnt. Die neueste kommt von Google wegen des Betriebssystems Vista. Mehrere US-Bundesstaaten überlegen, die Beschwerde zu unterstützen.
Google hat am 18. April beim US-Justizministerium ein Dokument eingereicht, in dem auf 49 Seiten Beschwerde gegen das Microsoft-Betriebssystem Windows Vista erhoben wird. Laut der Anklage bremst Vista Googles Desktopsuche aus. Außerdem sollen es die Redmonder so gut wie unmöglich gemacht haben, die Windows-eigene Suche auszuschalten.
Microsoft hat in einer Stellungnahme dargelegt, es wolle legitimen Beschwerden nachgehen. Das aber genügt den Kritikern nicht. Der Justizminister des US-Staates Conneticut machte jedenfalls deutlich, er und einige Kollegen aus anderen Bundesstaaten wollten sehr genau prüfen, inwiefern Vista Software von Drittanbietern beeinträchtigt. Bis zum Wochenende wollen die Staaten eine Klage vorbereiten. Das Bundes-Justizministerium der Bush-Regierung ist dagegen laut einem Bericht der New York Times voll auf der Seite von Bill Gates und tut sein Bestes, die Klage zu verhindern.
