Google hat mit Street-View-Autos doch Daten eingesammelt
Hamburg/Mountain View (dpa) - Google hat mit seinen umstrittenen Kamera-Autos für den Dienst Street View entgegen einer ersten Darstellung doch gesendete Daten aus drahtlosen Netzwerken eingesammelt. «Das war ein Fehler, den wir zutiefst bedauern und...
…für den wir um Entschuldigung bitten», sagte ein Google-Sprecher am Freitagabend der Nachrichtenagentur dpa.
Nach den Angaben von Google wurden von offenen WLAN-Funknetzwerken auch so genannte Nutzdaten, beispielsweise Fragmente von E-Mails oder Inhalte von abgerufenen Webseiten gespeichert. Bislang hatte Google lediglich eingeräumt, von WLAN-Stationen den Verschlüsselungsstatus der Geräte, eine eindeutigen Seriennummer (MAC-Adresse) und den vom Nutzer vergebenen Name der Funkstation (SSID) gespeichert zu haben. Google kündigte an, das Erfassen von WLAN-Funkstationen durch die Street-View-Autos umgehend zu stoppen und auch nicht wieder aufzunehmen.
# dpa-Notizblock
## Redaktionelle Hinweise - Zu diesem Thema sendet dpa bis 2300 eine Zusammenfassung ca. 40 Zl.