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Grafikkarten-Absatz im Sommerloch

Im Vergleich zum Abschlussquartal 2005 sind die Verkäufe von Grafik-Chips derzeit rückläufig. Vor allem Nvidia konnte sich nach neusten JPR-Analysen verbessern. Intel dominiert aber weiterhin das Segment. Für das zweite Halbjahr erwartet die Branche eine steigende Nachfrage.

Autor:Joachim Gartz • 11.8.2006 • ca. 0:55 Min

Der Absatz von Grafik-Chips ist im zweiten Quartal 2006 leicht zurückgegangen. Laut Jon Peddie Research (JPR) wurden insgesamt 71,4 Millionen Stück verkauft. Im ersten Quartal waren es noch 74,9 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr legt der Markt allerdings um über 16 Prozent zu. Im zweiten Quartal 2005 wurden rund 10 Millionen Grafikchips weniger verkauft als im Vergleichsquartal 2006.

Das dritte Quartal fällt üblicherweise etwas besser aus, einen Sprung nach oben wird es aber erst wieder in den letzten drei Monaten des Jahres geben. Die Branche hofft mit einem guten Ergebnis das Vorjahresresultat übertrumpfen zu können. Im vierten Quartal 2005 bestätigte JPR dem Markt einen Abverkauf von über 79 Millionen Grafik-Chips. Der Fall der 80-Millionen-Marke gilt als beschlossen.

Trotz rückläufiger Verkaufszahlen baut Intel seinen Marktanteil von 39,1 auf 40,3 Prozent aus. Insgesamt liefert das Unternehmen über 28,7 Millionen Grafik-Chips aus. ATI verliert dagegen einen Prozentpunkt und kommt nun auf 27,6 Prozent. Als Sieger darf sich Nvidia fühlen und verbucht als einziger Hersteller eine Verbesserung. Der Absatz stieg von circa 14,2 auf 14,4 Millionen Stück leicht an und der Marktanteil erhöhte sich von 19 auf 20,3 Prozent.

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