Grüne Rechenzentren können Milliarden einsparen
Rechenzentren sind echte Stromfresser. Werden keine einschneidenden Maßnahmen getroffen, müssten allein in den USA binnen vier Jahren zehn neue Kraftwerke gebaut werden, um Strom für die Datenzentren zu produzieren.
Die Bush-Regierung ist nicht gerade ein Vorreiter der Umwelt-Bewegung. Umso mehr lässt es aufhorchen, wenn jetzt ein Bericht der US-Umweltbehörde die IT-Branche eindeutig an den Pranger stellt. Die Umstellung auf stromsparende Technologien sei dringend nötig. In den USA verbrauchen Rechenzentren derzeit etwa 61 Milliarden Kilowattstunden, etwa 1,5 Prozent des gesamten Stromverbrauches. Ein einziger Servertyp, der Volumenserver, zeichnet für 68 Prozent des Verbrauchs verantwortlich.
Der Energieverbrauch der Volumenserver hat sich in den letzten sechs Jahren verdoppelt. Und eine weitere Verdopplung des Energieverbrauches ist binnen vier Jahren zu erwarten, wenn der gegenwärtige Trend anhält. Eine Einführung umweltfreundlicherer Technologien könnte dagegen zwischen 1,6 und 5,1 Milliarden Dollar sparen und bis zu 47 Millionen Kubiktonnen an Emissionen reduzieren.
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