GS Datentechnik meldet Insolvenz an
Die GS Datentechnik GmbH hat beim zuständigen Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Die Garchinger IT-Remarketing- Firma hatte zuvor einen Hauptlieferanten für Gebrauchtware verloren.
Die GS Datentechnik GmbH musste vergangene Woche beim Amtsgericht München Insolvenz anmelden (Aktenzeichen 1501 IN 2013/07). In einem Beschluss vom 31. August bestellte das Amtsgericht den Münchner Rechtsanwalt Christian Gerloff zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Hintergrund: Offenbar hatte das Unternehmen zuvor einen Hauptlieferanten für Gebrauchtware, Leasing-Anbieter Comprendium, verloren und fortan mit Warenknappheit zu kämpfen. Computer Reseller News konnte die Geschäftsführung der Firma nicht mehr rechtzeitig vor Redaktionsschluss erreichen.
Die GS Datentechnik zählte zu den europaweit führenden ITRemarketing- Unternehmen. Das von Ralf Schweitzer geleitete Unternehmen hatte zuletzt pro Jahr mit mehr als einer halben Million ausgelieferter Systeme gut 6.000 Händler bedient. Bezogen hat GSD seine Ware von Unternehmen und Leasinggesellschaften. Schwerpunktmäßig wurden PCs, Monitore, Dru cker, Server und Netzwerkkomponenten weiterverwertet. Wie üblich bei IT-Remarketingunternehmen nach umfassender Überarbeitung und, soweit nötig, Reparatur. Die Produkte kommen überwiegend von A-Brand-Herstellern wie HP, FSC, IBM, Toshiba, Dell, NEC, Eizo, Sun oder auch Cisco.
