Handymarkt: Gewinner Motorola - Verlierer Samsung
Handymarkt: Gewinner Motorola - Verlierer Samsung. Im vergangenen Quartal wuchs der Handy-Markt weltweit um starke 22 Prozent. Nach Analysen von Gartner Dataquest verkaufte Motorola deutlich mehr Mobiltelefone, während das Geschäft bei Samsung und Siemens schlechter läuft.

Handymarkt: Gewinner Motorola - Verlierer Samsung
Marktführer ist weiterhin Nokia mit 66,95 Millionen Geräten, was einem Marktanteil von 32,6 Prozent entspricht. Vor einem Jahr erreichten die Finnen 31 Prozent Anteil bei den abgesetzten Mobiltelefonen. Motorola konnte im dritten Quartal insbesondere durch den Erfolg der »Razr«-Reihe stark zulegen. Mit 38,5 Millionen Mobiltelefonen erreichten die US-Amerikaner einen Marktanteil von 18,7 Prozent ? ein kräftiger Zuwachs gegenüber dem Vorjahres-Quartal (13,5 Prozent). Allein im September dieses Jahres verkaufte Motorola nach Angaben der Marktforscher 12 Millionen »Razr«-Handys weltweit.
Samsung muss hingegen mit einem sinkenden Marktanteil vorlieb nehmen, konnte aber den dritten Rang verteidigen. Die Koreaner setzten mit 25,67 Millionen Telefonen zwar eine höhere Stückzahl ab, kommen damit aber nur auf einen Anteil von 12,5 Prozent. Im Vorjahr genügten rund 23 Millionen Handys noch für einen Marktanteil von 13,7 Prozent. Auf den Plätzen vier und fünf liegen Sony Ericsson und LG fast gleichauf. Sony Ericsson befindet sich aktuell mit 6,7 Prozent auf dem vierten Platz. Dicht dahinter folgt LG mit einem Anteil von 6,5 Prozent.
Wie bereits im zweiten Quartal 2005 brachen die Verkaufszahlen von Siemens auch im Folgequartal massiv ein, so dass die inzwischen an Benq veräußerte Marke auch im dritten Quartal 2005 gleich zwei Plätze einbüßte und nun mit einem Marktanteil von 4,6 Prozent nur noch Rang sechs erreicht. Im Vorjahr war Siemens noch weltweit die Nummer vier.
Insgesamt wurden im dritten Quartal 2005 weltweit 205,4 Millionen Mobiltelefone verkauft, was eine Steigerungsrate von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet.