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Neuer HP-Deutschland-Chef für PC-Sparte

HP Deutschland sieht Schwäche im Consumer-Markt

Hewlett-Packard ist europaweit stark im Geschäft mit Privatkunden vertreten, kommt in Deutschland aber nur auf einen Marktanteil von 8,9 Prozent bei Consumer-Notebooks. Der neue PC-Chef Martin Kinne will diesen Bereich ausbauen und plant außerdem, HP-Smartphones über Netzbetreiber zu vermarkten.

Autor:Markus Reuter • 2.8.2007 • ca. 0:50 Min

PC-Chef Martin Kinne bei HP Deutschland: Mit Telefonen kennt sich der Manager bestens aus

Martin Kinne, der neue Leiter der PC-Abteilung von Hewlett-Packard (PSG), war zuvor Geschäftsführer der Siemens Home and Office Communication Devices. Kurios und ein in der IT-Branche bislang einmaliger Vorgang: Sein Vorgänger bei HP, Stephan Wippermann, übernimmt im Gegenzug Kinnes alten Posten bei Siemens. Allerdings sei dieser Postentausch »purer Zufall«, wie Kinne in einem Pressegespräch versichert. Mittlerweile ist der Manager seit über einem Monat im Amt und hat sich bereits einen ersten Überblick verschafft – auch über die Bereiche, in denen HP zulegen muss. »Wir sind in Deutschland im europäischen Vergleich bei Privatkunden schwach. Daran müssen wir arbeiten«, betont der Manager.

So kommt HP europaweit bei Consumer-Notebooks auf einen Marktanteil von 20 Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland sind es laut IDC im zweiten Quartal nur 8,9 Prozent. Allerdings sollen keine Marktanteile gekauft werden, Kinne legt Wert auf ein »profitables Wachstum«. Als weiteres Ziel gibt der Manager an, HP-Smartphones und –Handhelds über die deutschen Netzbetreiber zu verkaufen. »Da werde ich meine alten Kontakte nutzen und bald entsprechende Gespräche führen«, kündigt der PC-Chef an.

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